Sanierung verzögert sich
Die Maßnahmen an der Unterführung „Wurmlingen Mitte“gestalten sich komplizierter als geplant
WURMLINGEN - Die Sanierung der Unterführung „Wurmlingen Mitte“hat sich verzögert, weil sich die geplanten Maßnahmen komplizierter als ursprünglich angenommen herausgestellt haben. Zudem waren Handwerkerferien. Das teilte Rolf Liebermann, Hauptamtsleiter der Gemeinde Wurmlingen, mit.
Hintergrund der Sanierung ist einerseits der beschädigte Putz, der durch Salpeterausblühungen hervorgerufen worden ist. Andererseits waren die Wände der Unterführung mit Graffitis beschmiert. Das war kein Einzelfall, denn der Bauhof habe immer wieder derartige Schmierereien beseitigt, sagt Liebermann. Bereits Ende Juli wurde der Putz der Unterführung abgestrahlt. Dazu wurde diese für Fußgänger gesperrt. „Nunmehr ist der freigelegte Beton zu behandeln, um insbesondere im Hinblick auf die Salpeterausblühungen und den Graffitischutz eine möglichst dauerhafte oder zumindest langfristige und gute Lösung zu erhalten“, teilte Liebermann schriftlich mit.
Ganz einfach ist das aber nicht. Denn der Graffiti-Schutz versiegle die Oberfläche der Betonwand, im Hinblick auf die feuchte Wand „wäre das kontraproduktiv“, sagt Liebermann. Für dieses Problem müssten noch Lösungen überdacht und Kosten eingeholt werden. Im Technischen Ausschuss der Gemeinde Wurmlingen am Dienstag, 19. September, werde man beraten.