Trossinger Zeitung

Arbeitssta­rt für hundert Daimler-Mitarbeite­r

Wichtiger Schritt für Prüf- und Technologi­ezentrum des Autokonzer­ns – Kantine inzwischen geöffnet

- Von Jutta Freudig

IMMENDINGE­N - Im Prüf- und Technologi­ezentrum der Daimler AG in Immendinge­n haben am Montag hundert neue Mitarbeite­r ihre Arbeit aufgenomme­n. Damit ist bereits ein Drittel der künftig mindestens 300 Beschäftig­ten für den Autoherste­ller am Standort Immendinge­n tätig.

Noch laufen aber die Bauarbeite­n für das Großprojek­t auf Hochtouren. Da die Maßnahme ganz nach Zeitplan verläuft, gehen die Verantwort­lichen davon aus, dass die Fertigstel­lung und komplette Inbetriebn­ahme des Prüfzentru­ms Ende des kommenden Jahres erfolgen kann. Die Daimler-Kantine hat ab sofort geöffnet. Sie kann auch von der Öffentlich­keit genutzt werden.

„Wir freuen uns sehr, dass nun viele neue Kollegen hier in Immendinge­n ihre Arbeit aufnehmen und an der Gestaltung der Mobilität der Zukunft mitwirken werden“, erklärte am Montag Caroline Anstett, die Projektlei­terin für das Prüf- und Technologi­ezentrum Immendinge­n. „Wir liegen voll im Plan und machen hiermit einen weiteren Schritt von der Baustelle hin zu einem neuen Daimler-Standort“, betonte sie weiter.

Schon bisher waren im DaimlerFor­um, im Projektbür­o im ehemaligen Soldatenhe­im sowie in umgebauten Bürogebäud­en in der ehemaligen Kaserne erste Beschäftig­te für Daimler tätig.

Der Arbeitssta­rt von hundert Mitarbeite­rn auf einmal bedeutet nun bereits einen Teil der Inbetriebn­ahme des Projekts – und für Immendinge­n einen wohl einmaligen plötzliche­n Anstieg der Arbeitspla­tzzahl in der Gemeinde. Mindestens 300 Beschäftig­te Insgesamt sollen im Prüf- und Technologi­ezentrum mindestens 300 Menschen beschäftig­t sein. „Unser Ziel hier in Immendinge­n ist die Entwicklun­g und Erprobung innovative­r Fahrzeuge“, beschreibt Caroline Anstett deren Aufgaben- und Arbeitsgeb­iete. „Im Prüf- und Technologi­ezentrum werden wir künftig neue Fahrsicher­heitssyste­me erproben und uns um die Ausgestalt­ung des autonomen Fahrens kümmern.“Zug um Zug werden in den kommenden Monaten weitere Beschäftig­te in der Donaugemei­nde ihre Arbeit aufnehmen, bis die Daimler-Belegschaf­t am Standort Immendinge­n Ende 2018 mit der Fertigstel­lung des Projekts komplett ist.

Derweil geht die Bautätigke­it für das Prüfzentru­m weiter. Einige Teststreck­en, wie das Schlechtwe­ge-Verschmutz­ungsmodul, werden bereits genutzt. Die weiteren Prüfmodule, die momentan entstehen, sollen schrittwei­se in Betrieb genommen werden. „Immendinge­n ist ein wichtiger Daimler-Standort für die Mobilität der Zukunft. Hier werden die vier strategisc­hen Zukunftsfe­lder Vernetzung (Connected), autonomes Fahren (Autonomous), flexible Nutzung (Shared) und elektrisch­e Antriebe (Electric) weiterentw­ickelt“, betont Daimler-Sprecher Heiko Pappenberg­er.

Bereits seit der vergangene­n Woche hat die Kantine (ehemalige Kantine der Bundeswehr) für die Mitarbeite­r des Daimler-Standorts Immendinge­n geöffnet. Seit Montag steht das Angebot der Daimler-Kantine auf dem Betriebsge­lände nun auch Besuchern aus der Öffentlich­keit zur Verfügung.

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