Querungshilfe lässt auf sich warten
Hoffnung auf Gespräch in „großer Runde“am 28. September
GOSHEIM - Die Gosheimer Gemeinderäte sind höchst aufgebracht darüber, dass sich in Sachen Verkehrssicherheit für die Schüler des Bildungszentrums Gosheim-Wehingen seit fast einem Jahr überhaupt nichts zu bewegen scheint. Kummer macht ihnen der Übergang über die Straße „Im Weiher“zwischen Sporthalle und Gebäude des Gemeindeverwaltungsverbands.
Nachdem die rote Querungshilfe mit den weißen Fahrrad-Piktogrammen weg gefräst werden musste, obwohl sie prima funktionierte, weil sie den verkehrsrechtlichen Bestimmungen nicht entsprach, sei ein „rechtsfreier Raum“entstanden, beklagt Heike Weber.
Das alte Chaos von einem Miteinander und Gegeneinander von Radfahrern, Fußgängern, PKWs und Bussen erwarte Schüler, Eltern und Lehrer auch zu Beginn des neuen Schuljahres.
Alle Räte halten die derzeitige Situation (ohne Übergang) für einen „unzumutbaren Zustand“. Einige meinen sogar voller Unmut, es werde bei irgendeiner Stelle „geblockt“, so dass sich nichts bewegen könne.
Gemeinderat Ignaz Mayer meint, eine Leuchte im beziehungsweise beim bereits vorhandenen Gefahrenzeichen sollte ganz schnell installiert werden, um das Gefahrenpotenzial zu verringern.
Juliane Hermle vom Planungsbüro Karl Hermle Gosheim wies auf ein „Gespräch in großer Runde“hin, das am 28. September stattfinden wird und die längst fällige Lösung bringen soll.