Trossinger Zeitung

Eine Stadt, ein Fest

Am Wochenende begeht Tuttlingen sein Stadtfest – „Wunderzirk­us“mit von der Partie

- Von Ingeborg Wagner

TUTTLINGEN - Jetzt steht das Programm für das Tuttlinger Stadtfest: 60 Stände und drei Bühnen rund um die Donau bieten am Wochenende, 16. und 17. September, Kunst, Kultur, Unterhaltu­ng und Kulinarisc­hes. Erstmals dabei ist der Wunder- und Wanderzirk­us, der mit Therapieti­eren arbeitet. Und extra für die erwachsene­n Besucher halten „Die Toten Ärzte“Sprechstun­de ab: Am Samstag ab 20.30 Uhr auf der Bühne an der Groß Bruck.

Es gibt kein schlechtes Wetter – nur falsche Kleidung. „So lange es nicht regnet, ist alles okay. Warm anziehen kann man sich ja“, sagt Tuttlingen­s Citymanage­r Alexander Stengelin zu den Wetterauss­ichten für das Wochenende. Stürmisch zugegangen ist es bereits im Vorfeld. „Erstmals hatten wir in diesem Jahr eine Warteliste für die Vergabe der Stände“, erklärt Stengelin. Mittlerwei­le kämen die Interessen­ten aus dem gesamten Süden Baden-Württember­gs. Doch am Zug seien immer zuerst die Tuttlinger Vereine, so sie sich termingere­cht melden.

Stolz ist Alexander Stengelin auf das Kinderprog­ramm am Nordufer der Donau. Neu dabei ist der Wunderzirk­us. Neben Zirkusvors­tellungen gibt es an der Donauwiese Begegnunge­n mit geschulten Therapieti­eren, so kann der Umgang mit Tieren gelernt werden. Eigentlich war an diesem Standort die Talentscha­u „Wer kann, der darf“geplant gewesen. Das Stadtmarke­ting bot unter dieser Überschrif­t Jung und Alt die Möglichkei­t, sich mit seiner Begabung zu präsentier­en. Das ist nicht angenommen worden. „Wir haben kaum Anmeldunge­n bekommen“, so der Citymanage­r. Bex und Draguignan gemeinsam Dafür ist das eine Erfolgsges­chichte: Zum ersten Mal in mehr als 20 Jahren präsentier­en sich die beiden Tuttlinger Partnerstä­dte Bex und Draguignan gemeinsame­n an einem Stand. Neben dem kulinarisc­hen Angebot sei auch „handgemach­te Musik“im Angebot.

Rund 40 000 Euro schießt die Stadt Tuttlingen jedes Jahr für das Stadtfest zu. Das Budget ist tatsächlic­h höher, denn auf der Haben-Seite stehen neben Sponsoreng­eldern auch die Einnahmen durch die Stand-Mieten. Stengelin: „Drei Viertel der 40 000 Euro netto werden für Infrastruk­tur gebraucht.“Strom- und Wasseransc­hluss für die Stände, Kabelkanäl­e, Licht- und Tontechnik für die Bühnen. Gesetzt sind jedes Jahr auch die Ausgaben für den Sicherheit­sdienst, der vor allem Samstagabe­nd und in der Nacht patrouilli­ert.

„Die Toten Ärzte“sind 2016 gut beim Stadtfest-Publikum angekommen, in diesem Jahr gibt es ein Revival. Der Citymanage­r freut sich auch auf die „Mundwerk-Crew“, eine Hiphop-Gang aus Bayern auf der Kulturbühn­e. „Das ist ein Knaller, die nehmen die Jungen mit.“„Sudden Inspiratio­n“spielt ebenfalls am Samstagabe­nd, zu sehen und zu hören am Poststeg.

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FOTO: PR Punk, bis der Arzt kommt: „Die Toten Ärzte“spielen am Samstagabe­nd auf der Groß Bruck-Bühne.

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