Sicherheit: Briten wollen neues Abkommen mit EU
LONDON (dpa) - Die britische Regierung will die Zusammenarbeit mit der EU bei Terrorbekämpfung und Kriminalität im Rahmen der Brexit-Verhandlungen neu regeln. Das geht aus einem Positionspapier des Brexit-Ministeriums in London hervor, das am Montag veröffentlicht wurde. „Der Kampf gegen Kriminalität und Terror sollte mit einem Abkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und der EU nach dem Brexit gestärkt werden“, hieß es in einer Mitteilung.
Londoner Anschlag: Mehr Details zu Verdächtigen
LONDON (dpa) - Die Verdächtigen im Fall des Londoner U-Bahn-Anschlags mit 30 Verletzten sollen Medien zufolge aus Syrien und dem Irak stammen. Das berichtet die britische Nachrichtenagentur PA unter Berufung auf einen Lokalpolitiker in der Grafschaft Surrey. Scotland Yard wollte sich nicht äußern. Bei dem Anschlag am Freitag war eine selbstgebaute Bombe in einer U-Bahn explodiert und hatte 30 Menschen verletzt.
Nach Protesten mehr als 80 Festnahmen in St. Louis
ST. LOUIS (dpa) - In der US-Stadt St. Louis hat es den vierten Tag in Folge Proteste gegen den Freispruch eines weißen Ex-Polizisten gegeben, der vor sechs Jahren einen Schwarzen erschossen hatte. Etwa hundert Demonstranten zogen friedlich durch das Zentrum der Stadt, wie der Sender KMOV berichtete. In der Nacht war es zu Unruhen gekommen. Mehr als 80 Menschen wurden festgenommen. Anlass der Demonstrationen ist der umstrittene Freispruch eines ExPolizisten am Freitag. Er hatte 2011 einen mutmaßlichen Drogendealer erschossen.
Zypern verdient Milliarden mit EU-Pässen für Reiche
NIKOSIA (dpa) - Die Inselrepublik Zypern soll einem Bericht zufolge mit dem Verkauf von EU-Pässen an reiche Investoren unter anderem aus Russland und der Ukraine Milliarden verdient haben. Seit 2013 habe die Regierung in Nikosia mit dem Verkauf der „Goldenen Visa“an Superreiche mehr als vier Milliarden Euro eingenommen, berichtete der britische „Guardian“.