Flughafen BER will letzte Finanzfragen klären
POTSDAM (dpa) - Die Berliner Flughafengesellschaft will die letzten Finanzfragen zum geplanten Abschluss der Bauarbeiten am Großflughafen im kommenden Monat klären. Bislang seien mit Baufirmen technische und terminliche Fragen geklärt, einzelne kaufmännische Fragen müssten geklärt werden, sagte Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup am Montag im Flughafen-Sonderausschuss des Potsdamer Landtags. Die Bauarbeiten sollen bis Ende August 2018 abgeschlossen sein, eine Inbetriebnahme des Flughafens vor 2019 gilt als unwahrscheinlich.
Mexikaner wollen Aktien an Heineken verkaufen
MONTERREY (dpa) - Der mexikanische Getränkehersteller Femsa will mit seiner Beteiligung am niederländischen Braukonzern Heineken milliardenschwer Kasse machen. Der bisher zweitgrößte Aktionär will Aktien im Wert von bis zu 2,5 Milliarden Euro verkaufen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Das entspricht bis zu fünf Prozent der Anteile an dem Konzern. Bisher ist Femsa mit rund 12,5 Prozent beteiligt. Die Aktien sollen in einem beschleunigten Bieterverfahren an den Markt kommen.
US-Rüstungskonzern kauft Raketenmotorbauer Orbital
FALLS CHURCH (dpa) - Die Übernahmewelle in der US-Luftfahrtund Rüstungsbranche geht weiter: Northrop Grumman will den Raketenmotorbauer Orbital ATK kaufen. Das teilten beide Unternehmen am Montag mit. Dafür zahlt der USRüstungskonzern rund 7,8 Milliarden US-Dollar (6,5 Milliarden Euro) in bar – 134,50 Dollar je Aktie – und übernimmt zudem rund 1,4 Milliarden Dollar der Schulden von Orbital. Damit wird das Unternehmen insgesamt mit rund 9,2 Milliarden Dollar bewertet.
Über zwei Millionen luden Schadsoftware herunter
BERLIN (dpa) - Unbekannten Hackern ist es gelungen, auf fast 2,3 Millionen Computern eine Schadsoftware zu platzieren, die sie im Update eines Programms vom Antiviren-Spezialisten Avast versteckten. Die Software sei mit den im August bereitgestellten Versionen des Wartungswerkzeugs CCleaner mitinstalliert worden, räumte die von Avast übernommene Entwicklerfirma Piriform ein. Sie war darauf ausgelegt, Informationen über den PC zu sammeln. Avast erklärte am Montag, dass man die Gefahr gebannt habe, noch bevor Schaden entstanden sei.
„Angry Birds“-Entwickler bietet Aktien an
HELSINKI (AFP) - Nach dem Erfolg des Films „Angry Birds“wagt das finnische Unternehmen Rovio den Gang an die Börse: Das Unternehmen bietet bis Dienstag kommender Woche mehr als 37 Millionen Aktien zum Verkauf an, deren Preis das Unternehmen zwischen 10,25 Euro und 11,50 Euro festgelegt hatte. Den Großteil des Erlöses werden die Aktionäre bekommen, die mehr als 34 Millionen ihrer Aktien auf den Markt werfen. 69 Prozent des Unternehmens gehören der niederländischen Holding Trema.