Kita-Zuschuss vereinheitlicht
VILLINGEN-SCHWENNINGEN (mae) - Für die kirchlichen und freien Träger von Kindertageseinrichtungen in VS stehen Veränderungen an. Die Förderung soll künftig vereinheitlich werden – was in einigen Fällen zu geringeren Zuschüssen führt. Damit sollen Verträge überarbeitet werden, die seit 2009 in Kraft sind. In ihnen werden die Verwaltungskostenpauschalen und die Höchstgrenzen für die laufende Unterhaltung und kleiner Instandsetzungen des Gebäudes, des Inventars sowie der Außenanlagen festgelegt. Anhand dieser Richtlinien hatte die Verwaltung die Verträge mit den Trägern angepasst und neu geschlossen. In einer Informationsvorlage für den Jugendhilfeausschuss wird jedoch die Problematik deutlich, die sich nun ergeben hat. So entstanden über die Jahre zahlreiche Sonderregelungen und Abweichungen von den Richtlinien. Hierdurch würden sich insbesondere komplexe Betriebskostenabrechnungen ergeben. Daher sollen laut Angaben des Amts für Jugend, Bildung, Integration und Sport für alle Träger einheitliche Standards geschaffen werden. Zukünftig soll der Betriebskostenzuschuss bei 97 Prozent der nicht gedeckten Betriebsausgaben liegen. Große Verlierer wären dabei die Arbeiterwohlfahrt sowie Kikripp, die jeweils mit rund 18 000 Euro weniger Zuschuss auskommen müssen. Hingegen erhalten die katholischen Träger in Villingen rund 94 000 Euro mehr.