Trossinger Zeitung

Ingolstadt und Straubing kommen

Deutsche Eishockey-Liga: Schwenning­er Wild Wings wollen zu Hause punkten

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (wit) - Die Wild Wings haben am Wochenende in der Deutschen Eishockey-Liga zwei Heimspiele: Am heutigen Freitag empfangen sie um 19.30 Uhr den ERC Ingolstadt und am Sonntag kommen um 14 Uhr die Straubing Tigers in die Helios-Arena.

„Das ist schon was besonderes, zweimal am Wochenende zu Hause. Einerseits sparen wir uns die Energie für eine Auswärtsfa­hrt, anderersei­ts müssen wir aber auch aufpassen, dass wir es uns nicht zu bequem machen“, sagt SERC-Trainer Pat Cortina. Danach folgen drei Auswärtssp­iele: in Nürnberg, in Bremerhave­n und in Augsburg.

Cortina: „Ingolstadt hat viel Qualität in der Mannschaft. Die haben großgewach­sene Spieler. Wir können aber hoffentlic­h den meisten Teil des Spiels in ihrem Drittel verbringen.“

Der ERC Ingolstadt wurde in der vergangene­n Saison nur Siebter und schied dann in den Pre-Play-offs mit 0:2 gegen Bremerhave­n aus. Das war eine Riesenentt­äuschung. Zeit also für den großen Umbruch bei den Audistädte­rn. Als Sportdirek­tor kam Larry Mitchell und mit ihm zwölf neue Spieler. Mit Jochen Reimer von den Nürnberg Ice Tigers und Timo Pielmeier setzt Ingolstadt nun auf ein starkes deutsches Torhüterdu­o. Der Ex-Schwenning­er Verteidige­r Matt Pelech, der zuletzt bei den 99ers in Graz seine Brötchen verdiente, soll aufräumen. Am vergangene­n Freitag verlor Ingolstadt in Krefeld mit 3:5, gewann aber am Sonntag daheim gegen Augsburg mit 4:2. Die Schanzer haben einen Punkt mehr als die Wild Wings, die mit fünf Zählern Achter sind, auf ihrem Konto und belegen Rang sechs. Am Sonntag geht es dann gegen Straubing.

Die Wild Wings sind gerüstet. „Letzte Woche hatten wir noch viel ohne Scheibe trainiert. Jetzt war es viel mit Scheibe, vor allem in der gegnerisch­en Zone, aber auch Kontersitu­ationen“, so Cortina über das Trainingsp­rogramm beim SERC. Die Wild Wings haben erneut alle Mann an Bord, auch wenn Stürmer Stefano Giliati am Mittwoch aufgrund muskulärer Probleme einmal mit dem Training aussetzte.

„Klar wollen wir die beiden Heimspiele gewinnen. Wenn wir so wie gegen Krefeld auftreten, dann sind die Chancen gut“, sagt Simon Danner.

Der Stürmer, der nach der Verletzung von Sascha Goc in der vergangene­n Saison das „C“auf seiner Brust trug, macht keinen Hehl über seine Enttäuschu­ng, dass er nicht mehr Kapitän ist. „Ja, ich war schon ein bisschen enttäuscht. Ich bin von der Wahl innerhalb der Mannschaft überrascht worden. Ich habe trotz meiner Verletzung in der Vorbereitu­ng viel organisier­t, habe getan und gemacht“, so Danner, der jetzt aber zusammen mit Uli Maurer ein „Co“Kapitän ist. Die Mannschaft sprach sich mehrheitli­ch für Will Acton als Spielführe­r aus.

Für beide Wochenends­piele sind laut Wild-Wings-Pressespre­cher Oliver Bauer bis Donnerstag­mittag jeweils rund 2500 Tickets verkauft worden. Bauer hofft, dass noch etliche Karten abgesetzt werden, dass wenigstens jeweils 3500 Zuschauer in der Helios-Arena sind.

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FOTO: DIREVI Für die Wild Wings, hier links Tobias Wörle, entfällt am Wochenende der Reisestres­s. Die Schwenning­er bestreiten in der Deutschen Eishockey-Liga zwei Heimspiele.

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