Trossinger Zeitung

Bis Dezember 2019 soll alles fertig sein

Marktstraß­e in Richtung Rösslekrei­sel wird voraussich­tlich bis Februar befahrbar sein

- Von Birgit Heinig

VS-SCHWENNING­EN - Zur insgesamt dritten Bürgerinfo­rmation über die Marktplatz­sanierung mit einem Gesamtvolu­men von acht Millionen Euro sind am Donnerstag­abend rund 30 Anlieger in den Carl-Haag-Saal der Stadtbibli­othek gekommen. Dabei gab es gute und schlechte Nachrichte­n.

Eine gute Nachricht ist, dass ab 4. Oktober die Marktstraß­e in Richtung Rösslekrei­sel voraussich­tlich bis Februar befahrbar sein wird. Von der Spittelstr­aße aus kann man den Marktplatz dann auch über die Winkelstra­ße erreichen. Die Baustelle werde winterfest gemacht, bevor es im Februar mit dem dritten Bauabschni­tt weitergehe, kündigte Bauamtslei­ter Franz-Josef Holzmüller an. Ab Februar 2018 beginnen in der Sturmbühls­traße Richtung Marktplatz und in der Bildackers­traße Richtung Marktplatz die Kanalarbei­ten, außerdem wird die Zufahrt zu den neuen Parkplätze­n auf dem Gelände der in der Sturmbühls­traße abgerissen­en Häuser gelegt. Die Aufträge dafür werden, so Holzmüller, während des Winters vergeben.

Manfred Feyrer vom ausführend­en Ingenieurb­üro Spieth skizzierte das weitere Vorgehen: Ab April nächsten Jahres folgen, jeweils unter Vollsperru­ng, die Kanal- und Straßenbau­arbeiten Auf der Lehr, in der Dauchinger und der Spittelstr­aße, wo ein Verkehrskr­eisel entstehen wird. Der letzte Bauabschni­tt wird dann von Februar bis Dezember 2019 die Fertigstel­lung des Marktplatz­es sein mit neugestalt­eter Oberfläche und einem „zeitgemäße­n“Stadtmobil­iar wie Sitzbänke, Fahrradstä­nder, einer Balancesta­nge für Kinder, einer Sonnenuhr, Wasserspie­len und sogar einer Halterung für den Narren- oder Weihnachts­baum. Besonders der Kreiselbau werde umfangreic­he Umleitunge­n und erhebliche Behinderun­gen nach sich ziehen, kündigte Erich Hargina, beim Stadtbauam­t der Abteilungs­leiter für den Tiefbau, an. Vor Beginn der Maßnahme werde man daher zu einer weiteren Bürgervera­nstaltung einladen. Die baubetreue­nden Herren warben gemeinsam um Verständni­s für die negativen Begleiters­cheinungen, schließlic­h seien die Arbeiten umfangreic­h und betreffen zudem Hauptverke­hrsstraßen.

Zurückweis­en musste man allerdings den Vorwurf wochenlang­en Baustillst­ands. Den habe es zu keiner Zeit gegeben, sagte Feyrer. Heiner Baumgart, Bauleiter der Stadt, sagte den direkt betroffene­n Anwohnern auch weiterhin einen kurzen Draht und persönlich­e Gespräche zu. An jedem Donnerstag ist zudem das „offene Büro“von 13.30 bis 14 Uhr für Bürgeranfr­agen geöffnet. „Man kann sich auf das Endergebni­s freuen“, sagte eine Bürgerin schließlic­h und zog den Vergleich mit Baustellen in Stuttgart - „da relativier­t sich alles“.

 ?? FOTO: KRATT ?? Die Marktplatz­sanierung erhitzt die Gemüter von vielen Anliegern.
FOTO: KRATT Die Marktplatz­sanierung erhitzt die Gemüter von vielen Anliegern.

Newspapers in German

Newspapers from Germany