Trossinger Zeitung

Ein bisschen Spaß muss bleiben

Schüler und Lehrer wollen das Steuer nicht ganz aus der Hand geben

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LINDAU - Wir haben Schüler und Lehrer unserer Schule gefragt, wie sie über autonomes Fahren denken. In einer elften Klasse sind die Meinungen zwar unterschie­dlich, dennoch haben fast alle denselben Kerngedank­en: Autonomes Fahren wird in Zukunft eine große Rolle spielen. Aber es sei noch viel Entwicklun­g nötig, um das Fahren sicher zu machen.

Fynn Fechner meint zum Beispiel, dass es ihm nicht wohl dabei wäre, zu wissen, dass sein Leben in der Hand der Technik liegt. Außerdem wäre das System von Menschen entwickelt und könne somit Fehler aufweisen.

Darauf entgegnet Jonas Wogatzki, dass Unfälle auch jetzt schon wegen Menschen passieren würden, und außerdem wäre die Technik in Zu- kunft dann so entwickelt, dass sie sogar weniger Fehler mache als der Mensch.

Die Mehrheit der befragten Lehrer unserer Schule sind der Meinung, dass die Verantwort­ung in der Hand von Menschen liegen solle. Außerdem mache selber Auto fahren ja auch Spaß. Ein paar Lehrer fänden es jedoch praktische­r, auf langen Strecken nicht selber fahren zu müssen. Und da viele Unfälle wegen Müdigkeit und hohem Alkoholkon­sum passieren, wäre das autonome Fahren eine Verbesseru­ng der Fahrsicher­heit.

Die Befürchtun­g, dass es beim autonomen Fahren Fremdeingr­iffe geben könne, und auch das Unbehagen wegen des Kontrollve­rlusts bleiben sowohl bei Schülern als auch bei Lehrern.

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