Trossinger Zeitung

Messe präsentier­t zum Verlieben schöne Schätze

Viele Schmuckstü­cke auf Mineralien­börse in VS-Schwenning­en

- Von Hella Schimkat

VILLINGEN-SCHWENNING­EN - Auf der 42. Internatio­nalen Messe für Schmuck, Edelsteine, Mineralien und Fossilien hat es am Wochenende auf dem Messegelän­de in Schwenning­en zahlreiche „Schmuckstü­cke“zu sehen gegeben, die von den Besuchern bewundert und auch oft gekauft wurden.

Diese Schätze der Natur sind zum Verlieben schön. Ob edle Geschmeide zum Verschenke­n oder seltene Mineralien zum Sammeln, hier musste man einfach fündig werden. Die Bandbreite der Exponate war wieder riesig, so dass die Veranstalt­er der Messe mit rund 2700 Besucher rechneten. Die Fossilien auf der Messe stammen aus vielen Ländern, aber auch die Schwäbisch­e Alb birgt einzigarti­ge Fundstücke und ist weltweit bei Sammlern bekannt, schließlic­h ist der Geo-Park Schwäbisch­e Alb sogar von der UNESCO zertifizie­rt. Kinder schürfen Schätze aus dem Sand Kinder durften mit einer Waschpfann­e kleine Schätze im Sand schürfen und glänzend schleifen. Helmut Rottner aus Weigheim hat 35 Jahre lang in Stollen im Schwarzwal­d wunderschö­ne Gesteine, die zum Teil Ähnlichkei­t mit Korallen haben, gesucht und gesammelt. Jetzt seien die meisten Stollen geschlosse­n, daher gebe es da kaum noch etwas für ihn zum Suchen, erklärt er. Als Hobby schleift er seit zehn Jahren Edelsteine und nimmt sogar an internatio­nalen Wettbewerb­en teil.

Rudi Korb aus Idar-Oberstein demonstrie­rte, wie Edelsteine geschliffe­n werden. Fasziniert beobachtet­en ihn Besucher und hatten Angst, dass er sich die Fingerkupp­en abschleift. Man müsse eben aufpassen, erklärte Korb und weiter ging es mit den Fingerkupp­en haarscharf über dem Schleifste­in. Die Auswahl auf der Messe war riesig: Von Lapislazul­i aus Afghanista­n bis zum Türkisschm­uck aus Nepal, Achaten in Herzform oder Indianersc­hmuck: Wenn man nur schauen wollte, musste man seine Geldbörse gut festhalten, denn viele Besucher, die einfach nur vorbeischa­uen wollten, griffen doch zu und nahmen ein kostbares Schmuckstü­ck mit nach Hause.

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FOTO: SCHIMKAT Helmut Rottner aus Weigheim schleift seit zehn Jahren seine Edelsteine selbst. Er stellte auf der Mineralien­börse aus.

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