Stadt setzt sich für CO2-Reduzierung ein
Tuttlingen ist Teil des Südmail-Projekts „Greenmail“– Urkunde übergeben
TUTTLINGEN (ajs) - Tuttlingen ist Fairtrade-Stadt und hat dafür nun ein weiteres Zertifikat. Thomas Reiter, Südmail-Geschäftsführer, und Thomas Voral, regionaler Geschäftsführer der Schwäbischen Zeitung, übergaben OB Michael Beck am Dienstagnachmittag die Greenmail-Urkunde, die bezeugt, dass sich Tuttlingen für die CO2-Reduzierung einsetzt.
Im Juli gab es erste Gespräche, danach ging es ganz schnell. Nur zwei Wochen später war Tuttlingen Teil des klimaneutralen Briefversands Greenmail. Dafür zahlt die Stadt pro Sendung einen Aufschlag von einem Cent, der in ein nachweislich zertifiziertes Klimaschutzprojekt fließt.
Insgesamt unterstütze Südmail weltweit 30 solcher Projekte, sagt Reiter. Das Hauptaugenmerk aber liege auf dem Life-Straw-Wasserfilter-Projekt in Kenia. Damit wird in jedem Haushalt ein Wasserfilter installiert, sodass das Wasser nicht nur sauberer wird, sondern auch das Abkochen wegfällt. Wodurch wiederum weniger Holz gerodet und weniger Qualm durch offenes Feuer in die Atmosphäre diffundiert.
OB Beck sprach von „einer guten Sache“: „Wir wollen nicht nur auf dem Papier fairtrade sein.“
Im Verbreitungsgebiet von Südmail nehmen bislang neben diversen Firmen zehn Städte und sieben Landkreise teil. „Pro Jahr sparen wir gemeinsam 150 Tonnen CO2 ein“, sagt Reiter. Und er hofft, dass es in Zukunft noch mehr wird. Weitere Informationen zum Projekt „Greenmail – klimaneutraler Briefversand“finden Interessierte unter
www.suedmail.de