Mission heißt: Christi Frohbotschaft verkünden und bezeugen
Diesen Sonntag feiert die katholische Kirche den Weltmissionssonntag. Sie beruft sich auf das Wort des auferstandenen Christus an seine Apostel: „Geht zu allen Völkern, macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe“(Matthäus 28,19-20).
Dieser Auftrag Christi gilt auch heute mehr denn je. Nie zuvor wurden so viele Christen um ihres Glaubens willen verfolgt, ihrer Freiheit beraubt und ermordet. Auch wenn in den Medien sehr wenig darüber berichtet wird. Diese Menschen brauchen unsere Unterstützung.
Heute gilt Mission eher suspekt. Wer will denn schon selbst missioniert werden? Soll nicht doch jeder nach seiner Fasson glücklich werden? Doch hier gilt es, etwas klarzustellen. Mission im Sinne Christi heißt, Christi Frohbotschaft zu verkündigen und zu bezeugen, was man selbst in seinem Leben erfahren hat. Dabei geht es weniger um das Wort, sondern um die Tat. Christen erkennt man heute daran, wie sie die Liebe Gottes in der tätigen Nächstenliebe bezeugen, besonders an den Ärmsten, Notleidenden, Schwachen, Kranken, Fremden und Verfolgten.
Der Sonntag der Weltmission ruft uns auf, Solidarität zu tätigen mit diesen Menschen in Afrika und Asien. Das Projektland ist Burkina Faso in Westafrika. Dabei soll besonders Mädchen, die zwangsverheiratet werden anstatt eine Schule zu besuchen, geholfen werden. Für Ihr Gebet und Ihre Geldspende ein herzliches Vergelt’s Gott. Peter Berner Pastoralreferent der katholischen Seelsorgeeinheit Klippeneck-Primtal