Am Ende steht das Manöverlob
Feuerwehr und DRK Denkingen üben in der ehemaligen Post
DENKINGEN (al) - Mit einem Aufgebot von 25 Mann und zwei Fahrzeugen ist die Feuerwehr Denkingen im Rahmen ihrer Hauptübung an den angenommenen Brandplatz Hintere Gasse eins ausgerückt. In dem leer stehenden großen Wohnhaus (ehemalige Post) waren Handwerker mit Renovierungsarbeiten beschäftigt, als im Untergeschoss ein Brand ausbrach.
Die beiden Handwerker verletzten sich beim Versuch, den Brand zu löschen. Dem im Obergeschoss arbeitenden Handwerker war durch Rauch und Feuer der einzige Fluchtweg über die Treppe versperrt.
Beim Eintreffen der Feuerwehr und der DRK-Ortsgruppe drang dicker Qualm aus der Haustür. Wasseranschlüsse und Atemschutztrupp waren sofort einsatzbereit und brachten kurz hintereinander die beiden Verletzten in Sicherheit und übergaben sie dem DRK, das mit acht Helfern angetreten war und die „Verletzten“ in einer nahestehenden Garage versorgte. Die dritte Person im Obergeschoss wurde mittels Steckleiter über ein Fenster gesichert. Aufgrund der starken Hitze und der Flammen wurde zur Sicherheit der Nachbargebäude eine Riegelstellung aufgebaut und mit zwei Rohren die Brandbekämpfung von außen betrieben. Nach einer halben Stunde war der Einsatz beendet und die Gemeinde lud alle Feuerwehrmänner und das DRK, samt den Verletzten, zu einem Schlachtplatte-Essen ein.
Bei der anschließenden Besprechung im Feuerwehrhaus bestätigte Kommandant Peter Fetzer wie auch Sybille Fetzer für das DRK, dass alles planmäßig und ohne Probleme verlaufen sei. „Ich kann heute keine Manöverkritik, sondern nur ein Manöverlob aussprechen“, sagte der Kommandant.
Bürgermeisterstellvertreter Jürgen Thieringer bedankte sich bei Feuerwehr und DRK für die Arbeit zum Wohle und der Sicherheit der Denkinger Bevölkerung. Es freue ihn ganz besonders, dass die Feuerwehr mit drei Männern und einer Frau Zuwachs bekommen habe. Es wäre schön, wenn auch die DRK-Ortsgruppe wieder Zuwachs bekommen würde, meinte Thieringer.