Reitverein nach langer Suche am Ziel
An der neuen Reithalle wird der Weg für Autofahrer gesperrt
kann sich indes sehen lassen, darin waren sich alle einig. In der hellen großen Halle, „die sich harmonisch in die Landschaft bei den Anglerseen einfügt und vielleicht auch mit in die Planung der Landesgartenschau mit einbezogen werden könnte“, erklärte der erste Vorsitzende, können zukünftig auch Turniere abgehalten werden. Im Mittelpunkt steht jedoch die Jugendarbeit. Langer Vorlauf, guter Ausgang „Ich kenne kein Vereinssportvorhaben, das einen so langen Vorlauf mit gutem Ausgang hatte, wie dieses“, stellte Oberbürgermeister Michael Beck fest, der den achtjährigen Suchlauf nach einem geeigneten Standort mit einem langen Ritt verglich. Er zollte dem Verein Respekt, der 900 000 Euro investiert hat. Die Stadt, die ein Interesse an der Umsiedlung gehabt habe, hatte rund 370 000 Euro dazugegeben. Beck gab bekannt, dass der Radweg beim Lokschuppen mittels einer Schranke gesperrt werden soll, da der Radweg von Autofahrern immer wieder als Schleichweg genutzt werde.
Frank Reutter, der Präsident des Württembergischen Pferdesportverbandes, hob die Bedeutung des Reitvereins Tuttlingen hervor, in dem gute Basisarbeit geleistet werde: „Der 1925 gegründet Reitverein ist einer der ältesten Vereine im Verband, und seit der Erstellung der alten Reithalle 1938 ist hier einiges bewegt worden“, sagte er. Reutter stellte fest, dass es selten sei, dass ein Verein eine komplett neue Anlage erstelle. In seiner bisherigen zehnjährigen Amtszeit sei dies noch nicht geschehen.