Skater bekommen keinen Platz
Weigheimer Ortschaftsrat sieht keine Möglichkeit für Skateranlage
VS-WEIGHEIM (sbo) - „Das Aufstellen einer Skateranlage in Weigheim ist auf Grund von fehlendem Gelände aktuell nicht möglich“, hat Ortsvorsteherin Ursula Mosbacher die jüngste Sitzung des Ortschaftsrates eingeleitet.
„Der gültige Nutzungsplan weist die Freiflächen bei der Halle als Grünflächen aus. Die Finanzierung der Investition ist in diesem Fall nicht der Grund für eine Ablehnung“, sagte sie weiter.
Erfreulicher entwickelt sich das Thema Jugendraum. Am 16. Januar wird in einem gemeinsamen Gespräch mit dem Kirchengemeinderat ein geeigneter Standort in einem der Gebäude der Kirchengemeinde diskutiert. „Ich finde es gut, wenn Jugendliche ihre Bedürfnisse äußern“, erinnerte Klaus Mairon an die Unterschriftenliste, die der Ortschaftsrat pro Skateranlage von den Jugendlichen erhielt. Dennoch stellte er den Sinn einer derartigen Anlage in Weigheim in Frage. „Wir haben keine zwei Kilometer entfernt in Trossingen eine Skateranlage stehen, welche auch Weigheimer Jugendliche nutzen können“, sieht er ein derartiges Angebot auch im Verhältnis zwischen Kosten und Nutzen als überflüssig an.
Ein Plädoyer hielt Mairon für einen Jugendraum in Weigheim. Er schlug vor, mit dem für eine Skateranlage eingesparten Geld das Angebot für die Jugendlichen in Weigheim mit etwas zu ergänzen, dass es noch nicht in der näheren Umgebung gibt.
Einstimmig fiel das Votum für die Erneuerung der Heizung im Feuerwehrgerätehaus für das günstigere von zwei Angeboten zum Preis von 7800 Euro aus.
Auf Grund der Änderung der städtischen Hauptsatzung wird in Zukunft der Begriff der Bürgerversammlung durch Einwohnerversammlung ersetzt, aus dem Stadtbezirk wird eine Ortschaft. Die Ausgabenkompetenz für den Ortschaftsrat steigt auf 50 000 Euro Verfügungsmittel, für die Ortsvorsteherin von 2000 auf 5000 Euro.
Die Ortschaftsräte teilten Mosbacher diverse Vorschläge für die bevorstehende Ortsbegehung mit einer Verkehrskommission mit. Sie erinnerten daran, dass das Abstellen von Lastkraftwagen und Fahrzeugen von Expressdiensten vielfach ein Durchkommen für ein Feuerwehrauto oder Verkehrsbusse unmöglich macht. Alternativ schlugen sie vor, Abschnitte mit Halteverbot einzurichten. Sie schlugen die Überprüfung einer Geschwindigkeitsreduktion auf der Kreisverbindungsstraße nach Trosssingen vor, um die Gefahrensituation für die Fußgänger entlang dem Gehweg zu minimieren.