Prohoga feiert 50-jähriges Bestehen
Seit einem halben Jahrhundert in Villingen-Schwenningen vertreten
VS-SCHWENNINGEN - Seit einem halben Jahrhundert schreibt Prohoga die Erfolgsgeschichte eines modernen Dienstleistungsunternehmens. In all den Jahrzehnten war es Ziel der kontinuierlich steigenden Anzahl an Kunden aus Gastronomie, Einzelhandel, Vereinen oder anderen Institutionen ein umfangreiches Sortiment an Lebensmitteln zu bieten.
Um dieses Jubiläum des Schwenninger Mutterbetriebes nicht einfach verstreichen zu lassen, feierte die Geschäftsführung gemeinsam mit ihren Angestellten und Hunderten von Kunden im Frontbereich des Großmarktes eine kulinarische Unterhaltungsparty der Extraklasse. Auf einmal wähnten sich die Gäste in einer Festmeile, die wie während einer Messe von unzähligen Getränkeund Essensständen flankiert war. Auch für die Gastronomen unter den Kunden wirkte die Party an ihrem Wirtesonntag (viele von ihnen haben am Montag Ruhetag) wie ein abendlicher Ausflug in ein Schlemmerparadies.
Passend dazu organisierte die Geschäftsführung um Inhaberin Julia Lauffer, Ehemann Holger Lauffer und Volker Bremerich ein Stimmungsprogramm, das mit dem Musikverein aus Döggingen, den Buure zum Alange, den Donaueschinger Stadtstreichlern und den Rock’n’Rollern von Billy Bob and the Freezers jede Menge Abwechslung bot. Es passt wohl auch zum Firmenimage, dass es keine offizielle Begrüßung mit langen Reden gab. Die Geschäftsführer wollten möglichst vielen ihrer Gäste persönlich „Hallo“sagen. Herzlichkeit stand im Vordergrund. „Zufriedene Kunden, ein vielfältiges Sortiment das den Bedürfnissen entspricht und eine passende Logistik sind Teil unserer Firmenphilosophie, zu der auch ein gutes Verhältnis zu unserem Mitarbeiterstamm zählt“, sagte Julia Lauffer. Sie erzählt wie ihr Vater Wilhelm Pronet im Jahr 1968 Prohoga am Standort in der Salinenstraße gründete, wo sie sich bis heute befindet.
Aus Spaichingen war er gekommen, wo im Jahr 1858 einer seiner Vorväter namens Johannes Storz erstmals Gastwirte und Händler mit Kolonialwaren belieferte. „Vor 50 Jahren kannte noch keiner TiefkühlPommes, damals waren die Kunden zu uns gekommen, um die Kartoffeln als Sackware zu kaufen“, beschreibt Lauffer einen Unterscheid gegenüber den Anfangsjahren. „Auch haben wir uns von einem reinen Abholmarkt zu einem Zufuhrdienstleister weiterentwickelt, der inzwischen einen Fuhrpark von über zwei Dutzend Kühl- und Tiefkühlfahrzeugen besitzt.“
So vielfältig wie das Sortiment ist auch die Anzahl der Berufsbilder der Angestellten von denen das Unternehmen inzwischen 238 an seinen beiden Standorten in Schwenningen und der Ortenau zählt. „Wir bilden zwölf Auszubildende aus“, erzählt Lauffer, die als Erfolgsrezept auch die Mitarbeitertreue nennt.