Mehr Schutz für Prostituierte
STUTTGART (lsw) - Ein neues Gesetz soll Prostituierte im Südwesten vor Menschenhandel, Ausbeutung und Krankheiten schützen. Der Landtag stimmte am Mittwoch in Stuttgart fast einstimmig dafür. Nur einige Abgeordnete der AfD enthielten sich. Das Gesetz sieht vor, dass Prostituierte sich anmelden und den Nachweis bei sich tragen müssen. Zudem sind Gesundheitsberatungen für sie vorgesehen. Betreiber von Bordellen brauchen eine Erlaubnis. Das Gesetz betrifft rund 26 000 Prostituierte im Südwesten. gegeben und verstreut worden. Das Unternehmen hatte in der mündlichen Verhandlung am Vortag erneut bestritten, dass die Schlämme PFC enthielten. „Ich bin unendlich enttäuscht über die Entscheidung“, sagte am Mittwoch Franz Vogel, Chef des Betriebes. „Ich kann nur beteuern: Mein Kompost war nicht PFC belastet.“
Die Behörden fühlen sich durch das Urteil bestätigt – und nehmen bereits weitere Kostenbescheide gegen das Unternehmen in den Blick. Im Landkreis Rastatt seien in fünf weiteren Gebieten Bodenanalysen und gegebenenfalls auch notwendige Sanierungen geplant. „Das aktuelle Verfahren vor dem Verwaltungsgericht haben wir als Pilotverfahren betrachtet“, sagte der zuständige Dezernent im Landratsamt Rastatt, Jörg Peter. Auch im Grundwasser waren massiv erhöhte Werte der gesundheitsschädlichen Chemikalie gefunden worden.