Trossinger Zeitung

Iran und Russland betonen Partnersch­aft

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TEHERAN (dpa) - Die Präsidente­n Irans und Russlands haben sich sowohl im Syrien-Konflikt als auch bei der Umsetzung des internatio­nalen Atomabkomm­ens gegenseiti­g den Rücken gestärkt. „Für uns ist Russland ein strategisc­her Partner, der im Syrienkonf­likt sowie im Atomdeal eine entscheide­nde Rolle gespielt hat und dies auch weiterhin tun sollte“, sagte der iranische Präsident Hassan Ruhani bei einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin am Mittwoch in Teheran. Auch Putin sprach von einer konstrukti­ven Zusammenar­beit.

Spannungen zwischen Birma und Bangladesc­h

RANGUN (KNA) - Zwischen Birma und Bangladesc­h wird der Ton in der Rohingya-Krise schärfer. Birmas Regierungs­sprecher U Zaw Htay warf laut Berichten vom Mittwoch Bangladesc­h vor, aus Geldgier den Beginn der Rückführun­g von 600 000 Flüchtling­en zu verschlepp­en. „Der Grund für diese Verzögerun­g ist die Ankündigun­g von Bangladesc­h, das größte Flüchtling­slager der Welt zu bauen“, sagte er. Anfang Oktober hatten Geberlände­r in Genf 344 Millionen USDollar für humanitäre Hilfe zugesagt. Die Angehörige­n der muslimisch­en Minderheit der Rohingya waren vor der Gewalt birmanisch­er Soldaten über die Grenze geflohen.

Kenyatta trotz Protesten zu Wahlsieger in Kenia erklärt

NAIROBI (dpa) - Kenias Staatschef Uhuru Kenyatta hat die von der Opposition boykottier­te neue Präsidente­nwahl wie erwartet klar gewonnen. Kenyatta habe bei der Wahl 98,26 Prozent der Stimmen erhalten, teilte die Wahlkommis­sion am Montag mit. Opposition­sführer Raila Odinga, der zum Boykott aufgerufen hatte, erhielt demnach 0,96 Prozent der Stimmen. Bei der Neuwahl am Donnerstag kam es zu gewalttäti­gen Protesten.

Dieb wollte Friedensve­rtrag von Dayton verkaufen

SARAJEVO (dpa) - Der in der USMilitärb­asis Dayton 1995 unterschri­ebene Friedensve­rtrag, mit dem der Bürgerkrie­g in BosnienHer­zegowina beendet wurde, sollte für umgerechne­t 50 000 Euro verkauft werden. Die Polizei verhindert­e das mit der Festnahme des Anbieters Zeljko K., berichtete­n die Medien am Mittwoch in Sarajevo. Der frühere Fahrer des Parlaments im serbischen Landesteil habe das Dokument gestohlen. Das Staatspräs­idium des Balkanland­es hatte 2008 mitgeteilt, das Dokument sei aus dem Archiv verschwund­en.

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