Die Verwaltung drückt auf das Tempo
Verfahrensbeschleunigung bei Messeparkplätzen und Teilneubau Neckarbrücke an der Lupfenstraße
VS-SCHWENNINGEN - Die Sanierung der Parkplatzbeläge beim Messegelände, die Umwandlung des Marktplatzes in eine Fußgängerzone und die Bereitstellung der Mittel für den Teilneubau der Neckarbrücke auf der Lupfenstraße noch in diesem Jahr sind einige Themen im Technischen Ausschuss.
Der Zustand der Parkplatzbeläge beim Messegelände hat immer wieder für Unmut gesorgt. Gerade bei Regen waren die nicht befestigten Flächen aufgeweicht. Der Gemeinderat hatte deshalb vor einem Jahr dem Abschluss einer Investitionskostenvereinbarung mit der Südwestmesse-Ausstellungsgesellschaft zugestimmt und bereits Parkplätze saniert. Infolge dessen wurden in das städtische Investitionsprogramm für das Jahr 2019 genau 412 000 Euro eingestellt. Die Messegesellschaft kam in diesem Jahr aber mit dem Anliegen auf die Stadt zu, die durch die bauausführende Firma den noch ausstehenden Teil der Messeparkplätze Ost jetzt schon fertigzustellen. Die Kosten belaufen sich auf 270 000 Euro.
Die Verwaltung hält diese Vorgehensweise für sinnvoll, da somit eine zusammenhängende Parkplatzfläche für die Messebesucher befestigt werde und „so der Messestandort Villingen-Schwenningen insgesamt gestärkt wird“, heißt es in der Vorlage zur Sitzung am Dienstag, 7. November, 17 Uhr, im Matthäus-Hummel-Saal in Villingen.
Eine weitere Verfahrensbeschleunigung soll es beim Teilneubau der Neckarbrücke auf der Lupfenstraße geben. Im Sommer wurde der Projektbeschluss im Gemeinderat zum Teilneubau der Lupfenbrücke einschließlich dem Kreuzungsbereich Lupfenstraße/In Rammelswiesen mit Kosten von 650 000 Euro gefasst. Die Verwaltung wurde beauftragt, das Projekt für die Haushaltsberatungen 2018 anzumelden. Jetzt macht sie den Vorschlag, die benötigten Mittel in Höhe von 567 000 Euro als außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigung bereits in diesem Jahr bereitzustellen. Damit könnten jetzt schon Angebote mittels Ausschreibung am Markt angefragt und im März vergeben werden. Dadurch verspricht sich die Verwaltung wirtschaftlichere Baukosten sowie die rechtzeitige Fertigstellung der Maßnahme im nächsten Jahr, wird in der Sitzungsvorlage argumentiert.
Die Arbeiten zur Neugestaltung des Marktplatzes sind derzeit in vollem Gange. Nach wie vor muss zwar mit Verkehrsbehinderungen gerechnet werden, aber die meisten Autofahrer kommen mit der Straßenführung die Marktstraße hinunter bis zur Ampel und der Möglichkeit des rechts Abbiegens in die Metzgergasse ebenso klar wie mit den anderen Änderungen. Der Technische Ausschuss stimmt nun über die Umwandlung des Marktplatzes in eine Fußgängerzone ab. Damit wird der rechtliche Weg frei für die Neugestaltung des Platzes rund ums Rathaus.