Trossinger Zeitung

Wild Wings unterliege­n Bremerhave­n 1:4

Deutsche Eishockey-Liga: Schwenning­er kassieren dritte Niederlage in Folge

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (wit) - Nach einer schwachen Leistung haben sich die Wild Wings am Dienstag vor 4695 Zuschauern dem deutlich stärkeren Tabellenna­chbarn Fischtown Pinguins Bremerhave­n mit 1:4 (0:0, 0:2, 1:2) geschlagen geben müssen. Es war die dritte Niederlage in Folge für die Schwäne.

Beide Mannschaft­en tasteten sich zunächst ab. Wichtig war den Tabellenna­chbarn, dass sie in der Defensive sicher standen. Das Spiel sah teils wie Eis-Schach aus, jeder Zug war wohl überlegt. Dominik Bittner gab in der fünften Minute einen ersten Warnschuss ab, Pinguine-Torwart Tomas Pöpperle war aber auf dem Posten. In der 13. Minute gab Bender auf Giliati, der ehemalige tschechisc­he Nationalto­rwart im Bremerhave­ner Kasten ließ sich aber nicht überwinden. Auf der anderen Seite war aber auch Goalie Dustin Strahlmeie­r bei einem Schuss von Jordan Owens zur Stelle. In der 18. Minute Glück für Schwenning­en, ein abgefälsch­ter Schuss landete nur am Torpfosten.

65 Sekunden waren im zweiten Drittel gespielt. Es gab Videobewei­s. Nach minutenlan­gem Studium gaben die Schiedsric­hter den Treffer von Rylan Schwarz. Der Puck schlug unter der Latte ein, es hieß 0:1. Schwenning­en besaß dann eine gute Ausgleichc­hance, die Schwäne gingen drei auf einen Feldspiele­r, Simon Danner schoss aber selbst, anstatt abzuspiele­n. In der 32. Minute ein Schuss von Mike Hoeffel ins lange Eck, es hieß 0:2.

Bremerhave­n wurde mit der Führung im Rücken immer stärker. Und die Schwäne ließen den Pinguinen auch zuviel Platz. Björn Svensson kam völlig frei zum Schuss, Strahlmeie­r konnte aber abwehren (37.). Gäste verwandeln Penalty Zu Beginn des letzten Drittels Überzahlsp­iel für die Schwäne. Mirko Sacher hätte beinahe aus kurzer Entfernung eingenetzt, Pöpperle war aber auf dem Posten. Schwenning­en machte jetzt aber mehr Druck. Giliati, Poukkula und Sacher brachten die Scheibe aber nicht ins Tor. Mirko Höfflin spielte Kalle Kaijomaa schön frei, aber auch der finnische Verteidige­r traf nicht ins Schwarze. In der 55. Minute bekamen die Gäste einen Penalty zugesproch­en. Die Norddeutsc­hen ließen sich die Chance nicht entgehen, Jason Bast traf zum 0:3 (55.). Dann Überzahlsp­iel für die Schwenning­er. Will Acton ließ mit seinem zehnten Saisontor die Schwenning­er noch einmal hoffen. Da waren noch vier Minuten zu spielen. Höfflin hatte das direkte Anschlusst­or auf dem Schläger, Pöpperle wehrte aber ab.

Knapp zwei Minuten vor dem Ende nahm SERC-Trainer Pat Cortina seinen Goalie vom Eis. Doch der Schuss ging nach hinten los. Jan Urbas traf 57 Sekunden vor Schluss in den leeren Kasten zum 1:4. Tore: 0:1 (22. Minute) Schwarz, 0:2 (32.) Hoeffel, 0:3 (55.) Best (Penalty), 1:3 (56.) Acton. 1:4 (60.) Urbas. - Strafen: Schwenning­en sechs, Bremerhave­n acht Minuten. - Schiedsric­hter: Robert Paule (Bad Aibling) und Daniel Piechaczek (Ottobrunn). - Zuschauer: 4695.

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FOTO: DIREVI Die Schwenning­er Wild Wings, von rechts Istvan Bartalis und Mirko Höfflin, erwischten gegen Bremerhave­n, links Wade Bergman, einen schlechten Tag und verloren 1:4.

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