Susan Sauter spielt mit „Sirius Harmonica Ensemble“
„Mini-Konzert mit Uraufführung“im Harmonikamuseum
TROSSINGEN (icks) – Zu einem „Mini-Konzert mit Uraufführung“hat am Donnerstagnachmittag das Deutsche Harmonikamuseum eingeladen. Im Rahmen des Welt-Festivals zeigte dort das taiwanesische „Sirius Harmonica Ensemble“sein hohes Können. Als Gast stand Susan Sauter mit auf dem Podium.
Was vor 16 Jahren als HarmonikaKlub einer Oberschule begann, wurde inzwischen zu einem in ganz Asien bekannten Sextett. Auch in Trossingen sind die virtuosen Mundharmonika-Spieler keine Unbekannten, traten sie doch beim 7. Festival vor vier Jahren schon bei einem der Gala-Abende auf. So wie schon damals spielten sie nun Francis Chagrins „Romanian Fantasy“, allerdings in einer neuen Version mit flirrenden Obertönen. Die Trossingerin Susan Sauter begeisterte als Solistin bei James Moodys „Toledo“und bei der Uraufführung der MundharmonikaVersion von Hans-Günther Kölz‘ „Tetraeder“. Gemeinsam mit der – ebenfalls aus Taiwan stammenden – Pianistin Yvonne Young bezauberte Sauter die Zuhörer bei Béla Bartóks „Rumänische Tänze“und Astor Piazzollas „Oblivion“.
Schweißtreibend schnell jagten die „Wölfe im Himmel“– das bedeutet „Sirius“auf Chinesisch – Billy Mays „Green Hornet“durch das Museum und erhielten dafür kräftigen Beifall.
Dass sein Repertoire auch Langsames und Gefühlvolles umfasst, stellte „Sirius“als Quintett mit dem Heimweh-Lied „Small town Lu gang“von Lo Ta-yu unter Beweis. Ein lieber Gruß von der Insel vor der Küste Chinas nach Trossingen.