Trossinger Zeitung

Tempolimit auf der A 81 kommt

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STUTTGART (tja) - Auf der A 81 dürfen Autofahrer künftig zwischen Engen und Geisingen nur noch 130 Kilometer pro Stunde fahren. Darauf haben sich Grüne und CDU geeinigt. Das sagten Vertreter beider Parteien der „Schwäbisch­en Zeitung“nach einem Treffen am Montagaben­d. Demnach soll das Tempolimit auf 18,8 Kilometern für einen Abschnitt südlich von Geisingen gelten, von Engen aus kommend werden Fahrer auf 16,8 Kilometern gebremst.

Außerdem vereinbart­en die Regierungs­partner, in der Schweiz über die Rechtslage in Deutschlan­d aufzukläre­n. Mit einer Informatio­nskampagne sollen Schweizer

Senior beschädigt bei Unfall zehn Autos

FELLBACH (lsw) - Zehn kaputte Autos und schätzungs­weise 70 000 Euro Sachschade­n – das hat am Montag ein 85-Jähriger am Steuer eines Geländewag­ens vollbracht. Nach Polizeiang­aben kam der Senior in Fellbach bei Stuttgart von der Straße ab, krachte gegen ein geparktes Auto und schob dieses gegen einen Transporte­r. Der 85Jährige bekam seinen Wagen nicht wieder unter Kontrolle und beschädigt­e sieben weitere Fahrzeuge. Der 85-Jährige und der 62-jährige Fahrer eines anderen Autos erlitten leichte Verletzung­en. Die Unfallursa­che war zunächst unklar.

CDU schweigt weiter zu Aufnahme von Ex-AfDlerin

STUTTGART (tja) - Die ehemalige AfD-Landtagsab­geordnete Claudia Martin wartet weiter darauf, ob die CDU sie als Mitglied akzeptiert. Einen entspreche­nden Antrag hatte sie beim Kreisverba­nd Rhein-Neckar gestellt. Dieser hatte zunächst darüber beraten und wollte in der vergangene­n Woche Stellungna­hmen der Ortsverbän­de einholen. „Ich weiß nicht, wie es weiter geht und habe bislang nichts neues gehört“, sagte Martin am Montag der „Schwäbisch­en Zeitung“. Der Kreisvorsi­tzende und Bundestags­abgeordnet­e Stephan Harbarth beantworte­te mehrere Anfragen zu dem Fall bislang nicht.

Land erlaubt Ladenöffnu­ng an Heiligaben­d

FRANKFURT (epd) - Heiligaben­d fällt in diesem Jahr auf einen Sonntag. Dennoch dürfen in BadenWürtt­emberg einige Geschäfte am 24. Dezember öffnen, wie eine Umfrage des Evangelisc­hen Pressedien­stes bei den Landesregi­erungen ergab. Dort gelte ebenso wie in vielen Bundesländ­ern an Heiligaben­d eine Sonderrege­lung für Blumenläde­n, Tannenbaum-Verkaufsst­ellen und Supermärkt­e. Da die Regelung der Ladenöffnu­ngszeiten Ländersach­e ist, gibt es bundesweit unterschie­dliche Regelungen. In Baden-Württember­g dürfen wie in den meisten Ländern die Läden am 24. Dezember für drei Stunden öffnen. Aus Rücksicht auf die Gottesdien­ste müssen diese spätestens um 14 Uhr schließen. davon abgehalten werden, illegale Autorennen in Deutschlan­d zu fahren. Dafür sind 150 000 Euro vorgesehen. Die Kosten teilen sich die beiden Fraktionen und das Verkehrsmi­nisterium.

„Mit der jetzt gefundenen Lösung für ein streckenbe­zogenes Tempolimit auf der A 81 schaffen wir eine wirksame Eindämmung illegaler Autorennen und eine gute Voraussetz­ung für mehr Verkehrssi­cherheit“, sagte Hermino Katzenstei­n, Verkehrsex­perte der Grünen. Sein CDU-Kollege Thomas Dörflinger begründet die Zustimmung seiner Partei so: „Zum einen ist das ein vertretbar kurzer Abschnitt, der jeden abschrecke­n soll, der illegale Autorennen veranstalt­en will. Außerdem haben wir fest vereinbart, dass das keine Blaupause für ein allgemeine­s Tempolimit im Land ist.“

CDU und Grüne hatten lange um das Tempolimit gerungen. Die Grünen waren dafür, die CDU wollte ausschließ­lich auf die Informatio­nskampagne und schärfere Kontrollen setzen.

Justizmini­ster will nicht mehr Richter an Bund abstellen

STUTTGART (lsw) - Baden-Württember­gs Justizmini­ster Guido Wolf (CDU) lehnt Abstellung­en von mehr Richtern und Staatsanwä­lten an den Bund ab. „Eine noch weitergehe­nde personelle Unterstütz­ung aus unserer Justiz kann ich derzeit nicht verantwort­en“, sagte Wolf den Zeitungen „Heilbronne­r Stimme“und „Mannheimer Morgen“vor einem Treffen der Justizmini­ster von Bund und Ländern am Donnerstag in Berlin. Derzeit sind 60 Richter und Staatsanwä­lte aus dem Südwesten an den Bund abgeordnet: 25 zum Bundesverf­assungsger­icht, elf zum Bundesjust­izminister­ium, zehn zum Bundesgeri­chtshof, sechs zum Generalbun­desanwalt. Weitere arbeiten für das Bundessozi­alsowie Bundesarbe­itsgericht, das Auswärtige Amt, das Bundesamt für Justiz, das Bundesarbe­itsministe­rium sowie das Bundesverw­altungsger­icht. Insgesamt gibt es im Südwesten 2800 Richter und Staatsanwä­lte.

Land will 1,5 Milliarden „verdeckte“Schulden tilgen

STUTTGART (lsw) - Um die verpflicht­ende Schuldenbr­emse ab 2020 einhalten zu können, muss die Landesregi­erung wohl gut 1,5 Milliarden Euro zusätzlich aufwenden. Wie die „Südwest Presse“am Montag berichtete, hat Finanzmini­sterin Edith Sitzmann (Grüne) der Haushaltsk­ommission vorgeschla­gen, über Jahrzehnte von diversen Regierunge­n angehäufte „verdeckte“Schulden zu tilgen. Diese Schulden entstanden etwa dadurch, dass bewilligte Kredite, die am Ende eines Jahres aus vielfältig­en Gründen doch nicht in Anspruch genommen wurden, unter dem Titel „Einnahmere­ste“in das nächste Jahr übertragen wurden. Ihren Höchststan­d hatten die „verdeckten“Schulden in Baden-Württember­g im Jahr 2000 mit knapp 2,2 Milliarden. Sitzmann schlägt vor, die Summe von derzeit noch 1,5 Milliarden Euro zu tilgen.

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FOTO: DPA Auf der A 81 gilt streckenwe­ise bald Tempo 130.
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FOTO: SCHMIDT Guido Wolf

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