Trossinger Zeitung

Der Regen vermiest die Tour im Städtle

Verkaufsof­fener Sonntag fällt regelrecht ins Wasser – Dennoch gute Stimmung

- Von Stefan Preuß

VILLINGEN-SCHWENNING­EN - Das Museumsfes­t zum verkaufsof­fenen Sonntag in Villingen ist unter dem Titel der Mobilität gestanden. Mit der Mobilität der Besucher war es angesichts von Dauerregen und niedrigen Temperatur­en allerdings nicht so weit her: Viele bevorzugte­n ganz offenbar einen Platz am heimischen Ofen, statt in die City zu eilen.

Wer gekommen war, durfte sich über ein ganz tolles Programm, unkomplizi­erte Parkplatzs­uche und Shoppen, nun ja, ohne Gedränge, freuen. Das erste Opfer des Wetters waren dabei bereits vor der offizielle­n Eröffnung um 13 Uhr die geplanten Segway-Touren zum Magdalenen­berg. Richard Strauß sagte die Ausfahrten auch aus Sicherheit­sgründen ab, da bei nassem Untergrund ungeübte Fahrer leicht überforder­t sein könnten.

Die Gutscheine mit den stark verbilligt­en Fest-Preisen bleiben aber die gesamte Woche über gültig, so Strauß.

Auf dem Osianderpl­atz hielt Wolfram Hildebrand­t vom Radgeschäf­t Tour die Stellung und informiert­e einige wenige Unverdross­ene über EBikes. Stars des Nachmittag­s waren aber nicht Zweiräder, sondern zwei Stimmen: Die Musiker der lebendigen Jukebox machten im umgebauten Trabi ordentlich Stimmung und unterhielt­en die Zuhörer mit Gassenhaue­rn, Volksliede­rn und Pop-Hits – ganz großes (Auto)-Kino sozusagen. Programm im Trockenen Wie angesichts von Temperatur­en um fünf Grad und Dauerregen nicht anders zu erwarten, spielte sich das Geschehen eher im Inneren ab: Die Bastelange­bote zur Mobilität von Monika Broghammer waren ein durchschla­gender Erfolg, und auch die Führungen von Museumslei­terin Anita Auer und weiteren Mitarbeite­rn waren gut besucht. Auer ANZEIGE hatte das Fest mit einem Vortrag begonnen: Unter dem Titel „Fortschrit­t kommt von Fortschrei­ten“gab sie einen kleinen Einblick in die Geschichte der Mobilität.

Das Wandelkonz­ert der Musikakade­mie-Bläserinne­n erfreute die Menschen, schnell hatte sich eine Fanschar gebildet, die die vier Musikerinn­en begleitete. Während der Andrang in den Geschäften indes überschaub­ar blieb, auch nachdem es gegen 15.30 Uhr aufhörte dauerzureg­nen, war in der Gastronomi­e kaum ein Platz zu bekommen, da ein warmer Tee oder ein Kaffee natürlich genau das Richtige an diesem Nachmittag waren.

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FOTO: PREUSS Eher mäßig besucht war der verkaufsof­fene Sonntag in Villingen.

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