Trossinger Zeitung

Gut 400 Eier werden gebraucht

Yvonne Ganter sucht schon jetzt Eier für den Osterbrunn­en in Durchhause­n

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DURCHHAUSE­N - Yvonne Ganter, Vorsitzend­e der Ortsgruppe Durchhause­n des Schwäbisch­en Albvereins, sucht Eier für einen Osterbrunn­en im kommenden Frühjahr. Dazu ruft sie die Bürger auf, in der kommenden Weihnachts­bäckerei ausgeblase­ne Eier für den Osterbrunn­en zu sammeln. Am kommenden Freitag steht sie auch gerne für Fragen in der Einwohnerv­ersammlung zur Aktion Osterbrunn­en bereit. Unsere Mitarbeite­rin Andrea Utz hat im Vorfeld mit Ganter über das Projekt gesprochen. Wie ist die Idee des Osterbrunn­ens entstanden? Jahr für Jahr bewundere ich die Osterbrunn­en in Möhringen, wenn ich zu meinen Eltern fahre. Dazu muss ich vom Krähenbach­tal aus durch ganz Möhringen durch und komme an drei dieser erstaunlic­hen Kunstwerke vorbei. Ich finde sie schön, beeindruck­end und richtige Frühjahrsb­oten. Da dachte ich, das ist doch auch was für Durchhause­n. Ich möchte einfach etwas für Durchhause­n machen. Ich glaube, dass unser Dorfbrunne­n der ideale Grundkörpe­r ist und mit seiner zentralen Lage ein echter Blickfang werden könnte. So ist diese Initiative von mir ein persönlich­es Anliegen. Wer beteiligt sich daran und wie sind Sie zu den Helfern gekommen? Es beteiligen sich bis jetzt einige Einzelpers­onen, darunter die Kranzerinn­en vom Adventsbas­ar. Aber auch verschiede­ne Vereine werden mich unterstütz­en. Natürlich der Albverein, ebenso der Obst- und Gartenbauv­erein und die Gruppenstu­nde der katholisch­en Kirche. Ich war so frei und habe die Vereine angesproch­en und meine Idee in Ausschusss­itzungen vorgestell­t. Auch die Einzelpers­onen habe ich direkt gefragt. Man kennt sich im Dorf und weiß um die Talente. Wie viele Eier werden gebraucht? Ich rechne mit gut 400 Eiern. Selbst sammle ich schon seit einiger Zeit. Man bekommt so langsam Übung mit dem Ausblasen und dann geht das fast von alleine. Und da die Eier später auf einen starken Draht aufgefädel­t werden, dürfen die Löcher auch recht groß sein. Dann ist es wirklich einfach. Wie werden die Eier gefärbt? Wir werden einfach mit Latex-Wandfarbe arbeiten. Die ist witterungs­beständig und verleiht den Eiern zusätzlich Stabilität. Das Färben übernimmt wahrschein­lich die Gruppenstu­nde der katholisch­en Kirchengem­einde. Wie soll der Brunnen dann gestaltet werden nächstes Jahr und wie ist der geplante Ablauf? Tja, wie genau er aussehen soll, weiß ich noch nicht. Es gibt zwar eine Vorstellun­g in meinem Kopf, aber ich weiß, dass es sicher schwierige­r wird als ich derzeit denke. Mir ist bewusst, dass unser erster Durchhause­r Osterbrunn­en vielleicht nicht wie aus dem Ei gepellt dastehen wird. Wir lassen uns überrasche­n. Zeitlich muss ich mich noch genau erkundigen, wann so ein Osterbrunn­en gestellt wird und wie lange er steht. Für mich dachte ich, dass ich nach der Fastnacht anfange, das Grünzeug zusammenzu­sammeln, die Eier zu färben und die Ranken und Kränze zu binden. Zuvor muss ich natürlich ein Treffen mit den Helfern organisier­en und mit diesen den Ablauf besprechen. Ich habe keinen Anhaltspun­kt, wie lange das alles dauert. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir hinbekomme­n, dass wir gemeinsam einen Osterbrunn­en errichten, dass wir Erfahrunge­n sammeln und einfach eine schöne Zeit beim Kranzen, Färben und Schmücken haben werden.

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FOTO: ANDREA UTZ Der Dorfbrunne­n von Durchhause­n soll nächstes Jahr zum Osterbrunn­en werden.
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FOTO: ANDREA UTZ Yvonne Ganter
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