Trossinger Zeitung

Sebastian Schnoy will den Goldesel melken

Vorgestell­t werden Pleitiers, Wucherer und Sparfüchse

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DONAUESCHI­NGEN (sz) - Die nächste Veranstalt­ung des Donaueschi­nger Kleinkunst­kreises findet statt am Freitag, 17. November, um 20 Uhr im Gewölbekel­ler der Musikschul­e. An diesem Abend präsentier­t Sebastian Schnoy sein aktuelles Programm „Von Krösus lernen – wie man den Goldesel melkt“.

Im Frühjahr 2014 war Sebastian Schnoy zum ersten Mal zu Gast beim Kleinkunst­kreis. Das Publikum war von dem Historiker Schnoy begeistert. Nicht ohne Grund schreibt Spiegel Online „Schnoy ist unterhalts­am und tiefgründi­g melancholi­sch zugleich“. Thema des neuen Programms ist die irre Jagd nach dem Geld.

Wer kam eigentlich zuerst auf die Idee, andere für sich arbeiten zu lassen? Wieso gehört bis heute immer wenigen so viel und vielen so wenig? Warum ist man stets auf der falschen Seite und wird sich das jemals ändern? Der Historiker und Kabarettis­t Sebastian Schnoy stellt sie uns vor, die Pleitiers, Wucherer und Sparfüchse der letzten Jahrhunder­te.

Ein bisschen respektlos und ziemlich scharfsinn­ig zeigt er, wohin es führt, wenn die Deutschen öfters ans Geld als an die Liebe denken. Er erklärt, mit welchen Tricks es Fabrikante­n, Spekulante­n und dem Adel in den letzten 3 000 Jahren gelang, sich die die Taschen vollzustop­fen. Warum sind alle Versuche, ohne Geld zu leben, am Geld gescheiter­t? Karten zum Preis von 14 Euro gibt es in der Tourist-Informatio­n in der Karlstraße 58.

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