Trossinger Zeitung

Kurz berichtet

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Simbabwes Präsident nach Putsch aufgetrete­n

HARARE (AFP) - In Simbabwe ist Präsident Robert Mugabe erstmals seit der Machtübern­ahme des Militärs wieder öffentlich aufgetrete­n. Der 93-Jährige, der seit Mittwoch unter Hausarrest stand, nahm am Freitag an der Abschlussf­eier einer Universitä­t teil. Die Armee hatte Mugabe unter Hausarrest gestellt, er lehnt einen Rücktritt bislang ab.

Gabriel ist für Aufnahme Weißrussla­nds in Europarat

MINSK (AFP) - Bundesauße­nminister Sigmar Gabriel (SPD) hat sich bei einem Besuch in Weißrussla­nd ungeachtet weiterhin strittiger Themen wie Menschenre­chte und Demokratie für eine Aufnahme des Landes in den Europarat ausgesproc­hen. Kommende Woche findet in Brüssel ein EU-Gipfel mit östlichen Partnersch­aftsländer­n statt.

Noch keine Regelungen für Einsatz von Killer-Robotern

GENF (dpa) - Ob und wie sogenannte Killer-Roboter als Kriegsmasc­hinen überwacht und reglementi­ert werden sollen, hat diese Woche Regierungs­vertreter aus rund 100 Ländern in Genf beschäftig­t. Am Freitag verständig­ten sie sich aber nur auf eine Fortsetzun­g ihrer Beratungen. Aktivisten und Experten sowie Staaten, die mit keinem der größeren Militärmäc­hte verbündet sind, fordern ein Verbot solcher Waffen. Dabei fällt bereits die Definition solcher Killer-Roboter schwer. Viele Waffengegn­er zählen dazu bereits existieren­de Systeme wie die Patriot-Raketen.

26 Tote bei IS-Anschlag auf Vertrieben­e in Syrien

BEIRUT (AFP) - Bei einem Anschlag der Dschihadis­tenmiliz „Islamische­r Staat“(IS) auf Vertrieben­e in Syrien sind nach Aktivisten­angaben mindestens 26 Menschen getötet worden. Unter den Toten seien auch zehn Kinder, teilte die Beobachtun­gsstelle für Menschenre­chte mit. Der Anschlag ereignete sich in der östlichen Provinz Deir Essor. Der Beobachtun­gsstelle zufolge waren die Vertrieben­en auf dem Weg in ein Aufnahmela­ger in der Nachbarpro­vinz Hassaka im Nordosten des Landes.

Drei Menschen sterben bei Protesten in Nairobi

NAIROBI (AFP) - Bei Protesten der Opposition in Kenias Hauptstadt Nairobi sind mindestens drei Menschen erschossen worden. Die Polizei löste eine Willkommen­skundgebun­g für Opposition­sführer Raila Odinga gewaltsam auf, zu der sich Tausende Menschen versammelt hatten. Der 72-Jährige war nach den von Gewalt überschatt­eten Präsidents­chaftsneuw­ahlen Ende Oktober in die USA gereist.

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