Andreas Stoch besichtigt Energieparcours
Solwegschule präsentiert dem früheren Kultusminister Andreas Stoch ihr Energie-Projekt - Derzeit arbeiten sie an Insektenhotels
TROSSINGEN - Seit Juli steht der Energieparcours der Solwegschule: 45 Schilderstationen laden auf 2,5 Kilometern zur Zeitreise durch die Geschichte der Energieentwicklung ein. Am Freitag hat nun auch der Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion und frühere Kultusminister Andreas Stoch das Projekt besichtigt.
Schon 2015 habe ihn die Schule zur Eröffnung des - damals noch nicht permantenten - Energieparcourses eingeladen, erzählte Stoch, der den Termin damals aufgrund anderer Verpflichtungen nicht wahrnehmen konnte. „Aber wenn ich so ein Projekt sehe, in dem soviel Herzblut steckt, vergesse ich es nicht“, sagt Stoch. Da er an diesem Wochenende ohnehin beim Landesparteitag in Donaueschingen und damit in der Gegend ist, verband er den Termin mit dem Besuch in Trossingen. Theorie und Praxis verbunden Ein „tolles Projekt“, nannte er den Energieparcours, der zeige, „dass Lernen mit Lebenswirklichkeit zu tun hat“. Das Ergebnis von Lernprozessen könne nicht immer nur eine Klassenarbeit sein, so Stoch. „Projekte, die Theorie und Praxis verbinden, kann man nicht genug wertschätzen“.
Die Entstehungsgeschichte des Energieparcours erläuterten die drei Solwegschüler Fabian, Alexandra und Connor. Derzeit stecken sie bereits in einem neuen Projekt, wie sie dem SPD-Politiker berichteten: Die Solwegschule baut Insektenhotels. Einen Standort bot Dieter Görlich-Heinichen von der Trossinger SPD spontan an: „Ihr könnt ein Hotel in meinen Garten stellen und regelmäßig vorbeikommen, um die Insekten zu beobachten.“Fabians Antwort: „Dann müssen wir mit dem Bagger durch Ihren Garten!“
Unterstützung erhalten die Schüler beim Bau der Insektenhotels unter anderem von Revierförster Klaus Butschle. Gemeinsam mit ihm werden die Solwegschüler auch den Wald rund um den Solwegparkplatz aufforsten und pflegen. „So können die Schüler sehen, wie sich ein Wald entwickelt und Bezug zur Natur entwickeln“, so der Revierförster. Weitere Fotos finden Sie unter www. schwaebsiche. de/ trossingen