Trossinger Zeitung

Donautal-HSG prüft den Tabellenfü­hrer Reichenbac­h

Handball: Rietheim-Weilheim reist zum Schlusslic­ht

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TUTTLINGEN (kb) - Der ASV Nendingen empfängt am Samstag um 21 Uhr in der Tuttlinger Mühlauhall­e in der Deutschen Ringerliga den SV Germania Weingarten. In diesem Duell stehen sich die deutschen Meister der vergangene­n vier Jahre gegenüber. Bei den Gästen aus Weingarten gibt Alejandro Valdes sein Debüt in der DRL. Beim ASV geht Evgheni Nedealco erstmals auf die Matte, der für den verletzten Samet Dülger nachverpfl­ichtet wurde.

„Die Chancen stehen 50:50“, sagt Markus Scheu, Vorsitzend­er Sport des ASV Nendingen. Nach der jüngsten Heimnieder­lage gegen den KSV Ispringen sind die Nendinger etwas unter Druck. Mit 6:4-Punkten sind sie Dritter, Weingarten folgt mit 4:6Zählern auf Rang vier.

Ein Blick auf die vermutlich­e Aufstellun­g beider Mannschaft­en lässt einen knappen Ausgang erwarten. Die Nendinger erhoffen sich die volle Punktzahl in den beiden Kämpfen der 75-kg-Klasse. Im griechisch-römischen Stil sollte Daniel Cataraga seinen Überlegenh­eitssieg aus dem Vorkampf gegen Ionut Panait wiederhole­n. Im Freistil haben die Nendinger für den verletzten Samet Dülger Evgheni Nedealco verpflicht­et. Der Moldauer, der früher in der zweiten Liga für Rotation Greiz auf die Matte gegangen ist, wird wohl auf Georg Harth treffen. Nedealco soll nach den Vorstellun­gen des ASV zumindest einen Dreier holen.

Auch in der Klasse bis 86 kg setzen die Gastgeber auf zwei Siege. Im Freistil hat Piotr Ianulov bereits im Hinkampf Georgi Rubaev besiegt. Im klassische­n Stil stehen sich Nenad Zugaj und Jan Fischer gegenüber. Scheu: „Das wird wohl der Schlüsselk­ampf sein. Nenad mus diesmal ge- winnen. Wenn es darauf ankommt, weiß er, was er machen muss.“Die Aufgabe für den Kroaten im Nendinger Trikot ist aber nicht leicht. Im Hinkampf hat er sich Fischer, der bisher alle Kämpfe gewonnen hat, 0:1 geschlagen geben müssen.

Als fünften Sieger erhoffen sich die Nendinger Nikolai Ceban (98 kg, F). Der Moldauer trifft wahrschein­lich auf Magomed Nurov, den er in Weingarten 1:0 besiegte. Scheu: „Das sind zwei Weltklasse­ringer, die sich in der Vergangenh­eit stets gute und knappe Kämpfe geliefert haben.“

In den anderen Kämpfen gehen die Nendinger als Außenseite­r auf die Matte. Wichtig wird sein, die zu erwartende­n Niederlage­n in Grenzen zu halten. Besonders motiviert ist Andrej Perpelita (66 kg, F). Scheu: „Der Ausrutsche­r vergangene­n Samstag ärgert ihn immer noch.“

Perpelita bekommt es mit Alejandro Valdes zu tun, der in der Deutschen Ringerliga sein Debüt gibt. Mit dem Kubaner, der in der vergangene­n Saison in der Bundesliga alle 17 Kämpfe für Weingarten gewann, zwölf davon vorzeitig, wollen die Weingarten­er eine Aufholjagd starten und in der Tabelle noch zumindest auf den zweiten Platz kommen.

Bereits um 19.30 Uhr stehen sich im Vorkampf die Oberliga-Mannschaft­en aus Nendingen und Schorndorf gegenüber. Um 18 Uhr empfängt die KG Nendingen/Mühlheim in der Bezirkslig­a den StTV Singen. Im Rahmenprog­ramm treten die Cheerleade­r der Freiburg Nuggets in der Mühlauhall­e auf, die vor kurzem bei der Weltmeiste­rschaft in Japan den dritten Platz belegt haben. TUTTLINGEN (rosp) - In den überbezirk­lichen Handballli­gen gehen am Samstag nur zwei Teams aus dem Kreis Tuttlingen auf Punktejagd. Die Frauen der HSG Fridingen/Mühlheim empfangen in der Württember­gliga Spitzenrei­ter TV Reichenbac­h und in der Landesliga Männer reist die HSG Rietheim-Weilheim nach Balingen und trifft dort auf den TV Weilstette­n II. Württember­gliga Frauen HSG Fridingen/Mühlheim – TV Reichenbac­h (Samstag, 20 Uhr; Sporthalle Mühlheim). Mit dem TV Reichenbac­h reist der aktuelle Württember­gliga-Tabellenfü­hrer ins Donautal. Nur zwei von acht Ligaspiele­n konnte der TV nicht für sich entscheide­n. In Mühlheim trifft Reichenbac­h nun auf ein Team, das vier seiner vergangene­n fünf Spiele gewinnen konnte. Nach einem unglücklic­h verlaufene­n Saisonstar­t mit viel Verletzung­spech hat sich das Team von Trainerduo Frank Rohrmeier und Uwe Langeneck mittlerwei­le bis auf Platz acht verbessern können. Gegen den TV Reichenbac­h geht es nun gegen die vermeintli­ch stärkste Mannschaft der Liga. „Reichenbac­h hat im vergangene­n Jahr schon eine tolle Saison gespielt und hat sich in diesem Jahr nochmal verstärken können. Auch gegen uns gehen sie als Favorit ins Spiel“, sagt HSG-Coach Rohrmeier. Er merkt aber auch an: „Wir spielen daheim und werden alles versuchen, möglichst lange mitzuhalte­n.“ Landesliga Männer TV Weilstette­n II – HSG RietheimWe­ilheim (Samstag, 17 Uhr; Längenfeld­halle Balingen). In Balingen trifft die HSG Rietheim-Weilheim mit dem TV Weilstette­n II auf das Schlusslic­ht der Landesliga. Alles andere als ein Auswärtssi­eg wäre aus HSG-Sicht eine Enttäuschu­ng. Während der Gastgeber zuletzt in Köngen den zweiten Saisonsieg einfahren konnte, erreichte die HSG ein 34:32 im Heimspiel gegen den TSV Grabenstet­ten. Um den dritten Tabellenpl­atz zu festigen, sollte das Team von Dirk Salmen den nächsten Sieg einfahren können. Sein Team ist favorisier­t.

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FOTO: HKB Ob Nikolai Ceban (oben) am Samstag seinen Sieg aus dem Hinkampf gegen Magomed Norov wiederhole­n kann?

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