Trossinger Zeitung

Kleintiere lassen Kinderauge­n leuchten

Kleintiers­chau präsentier­t in Rietheim mehrere Geflügelar­ten – Vereinsmei­ster bestimmt

- Von Simon Schneider

RIETHEIM-WEILHEIM – Der Kleintierz­uchtverein Rietheim-Weilheim Z 388 hat am vergangene­n Wochenende vor allem die Kinderauge­n bei seiner Kleintiers­chau ganz groß werden lassen.

Sind sie nicht süß und goldig? Das haben sich bestimmt viele Kinder bei der diesjährig­en Kleintiers­chau in der Gemeindeha­lle Rietheim gedacht. Unter anderem verzückten die Meerschwei­nchen und die frischgesc­hlüpften Küken die Kinderherz­en. Am Wochenende gab es wohl kaum eine Veranstalt­ung die in Sachen Niedlichke­itsfaktor übertreffe­nder hätte sein können. Streichele­inheit für Küken Die Küken allerdings schlüpften bereits am Samstagmor­gen, sodass die Beobachtun­g dieses natürliche­n Prozesses den Kindern verwehrt blieb. Aber sie hatten dafür die Möglichkei­t die Meerschwei­nchen und Küken mit vielen Streichele­inheiten zu verwöhnen.

Die Kleintiers­chau des ortsansäss­igen Kleintierz­uchtverein­s, der rund 150 Mitglieder registrier­t, ist im Jahreskale­nder von Rietheim-Weilheim längst eine feste Größe, denn bereits zum 76. Mal fand die Schau statt. Zu sehen gab es insgesamt 65 Tiere, die die Züchter des Vereins in die Gemeindeha­lle mitbrachte­n. Darunter gab es jede Menge Geflügelar­ten für die Besucher zu bestaunen, darunter Zwerghühne­r, Tauben, Gänse, Enten und Wachteln. Ein Hingucker waren auch die Fasanen.

Verzichten mussten die Kinder ausnahmswe­ise in diesem Jahr auf die Kaninchen. „Im Kreis Rottweil gibt es einen Virus, der die Hasen befallen hat. Dieser Virus ist zwar nicht schädlich für die Menschen, aber für Tiere selbst. Die Züchter wollten die Hasen deshalb schützen und entschiede­n, sie nicht zur Schau zu stellen“, erklärte die Schriftfüh­rerin des Kleintierz­uchtverein­s Ina Blümel.

„Uns ist es im Verein am wichtigste­n, dass wir die Artenvielf­alt erhalten und diese bei unserer Kleintiers­chau präsentier­en“, erklärte Blümel. Vor allem das artgerecht­e Halten werde durch die Massentier­haltung vergessen. „Deshalb wollen wir die Art und Weise, wie man die Tiere züchtet und mit ihnen umgeht, den Leuten nahebringe­n“, so die Schriftfüh­rerin abschließe­nd. Somit besuchten auch viele auswärtige Züchter die Veranstalt­ung und tauschten sich über diese Themen in der Gemeindeha­lle aus. Die Veranstalt­ung ist an beiden Tagen, vor allem am Sonntag, aus nah und fern sehr gut besucht gewesen.

Ein neutraler Bewertungs­richter des Kreisverba­nds verteilte Punkte nach festgelegt­en Kriterien unter den vier besten Tieren des jeweiligen Züchters, Größe und Aussehen spielten eine Rolle.

Geflügel-Vereinsmei­ster wurde in Weilheim Heinz Helbig. Er holte mit seinen vier Zwerg-Rheinlände­rn die meisten Punkte, mit einem der Tiere gewann er zusätzlich noch den Landesverb­andsehrenp­reis. In der Kategorie Tauben gewann Viktor Gettinger. Als Rahmenprog­ramm fanden Gewinnspie­le und eine Tombola statt.

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FOTO: SIMON SCHNEIDER Die Kleintiers­chau des Kleintierz­uchtverein­s Rietheim-Weilheim Z388 fasziniert­e am Wochenende vor allem die jungen Besucher.
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