Trossinger Zeitung

„200 neue Arbeitsplä­tze bis Ende 2018“

Daimler stellt sich beim siebten „Runden Tisch“den Fragen der Immendinge­r Bürger

- Von Marius Lechler

IMMENDINGE­N - Beim siebten „Runden Tisch“im Daimler-Forum in Immendinge­n hat der Autobauer wie bereits bei den vorherigen Informatio­nsabenden viele Bürger auf den aktuellste­n Stand seiner Baumaßnahm­en am Prüf- und Technologi­ezentrum gebracht.

Viele Bürger hatten Informatio­nsbedarf. Dr. Lothar Ulsamer, der Leiter für föderale und kommunale Projekte bei Daimler, stellte die bereits in Betrieb genommenen Prüfmodule vor (wir berichtete­n). Besonders stolz war er auf die sogenannte „Bertha-Fläche“, ein Testgeländ­e für Fahrassist­enzsysteme und autonomes Fahren. Diese werde bereits täglich von dem Unternehme­n aktiv genutzt. „Wir haben eine derartige Anlage sonst nirgendwo, nicht an unseren Forschungs- und Entwicklun­gsstandort­en in Sindelfing­en oder Untertürkh­eim“, fügte Ulsamer hinzu.

Es gebe sichtbare Baufortsch­ritte beim Technologi­ezentrum. Momentan seien auf dem Gelände die Zentralwer­kstatt sowie ein „Kompetenzz­entrum Korrosions­schutz“im Bau. „Bis Ende 2018 werden im Prüf- und Technologi­ezentrum 200 neue Arbeitsplä­tze entstehen“, so Ulsamer. Daimler sei ein attraktive­r Arbeitgebe­r. „Wir haben junge Ingenieure, die sich bewusst für Immendinge­n entscheide­n“, sagte er. Zukunftsvi­sion autonomes Fahren Im Gespräch interessie­rten sich viele Bürger besonders für das Thema autonomes Fahren, wie es in Immendinge­n getestet wird. Ulsamer prognostiz­ierte, dass nach 2020 wahrschein­lich die Zahl der Autofahrer steige, die die Systeme nutzten.

Doch wie Caroline Anstett, Projektlei­terin des Prüf- und Technologi­ezentrums, anfügte, müssten zu dem Thema unter anderem noch versicheru­ngsrechtli­che und auch moralische Probleme gelöst werden. Am 14. April 2018 veranstalt­et Daimler eine Baustellen­führung für die Gemeinderä­te von Immendinge­n und Geisingen sowie die Bürger der Gemeinden.

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