Frauen wollen nächstes Jahr Impulse setzen
KreislandFrauenverband Tuttlingen blickt bei einem Treffen auf das Jahr zurück – Vortrag über Jakobsweg
SEITINGEN-OBERFLACHT (al) - Bei der Hauptversammlung des KreislandFrauenverbandes Tuttlingen haben sich die Frauen vom Land zu einer kleinen Auszeit unter Gleichgesinnten in Seitingen-Oberflacht getroffen. Kreisvorsitzende Esther Messner berichtete Neues vom Landesverband.
Unter dem Leitthema „LandFrauen bringen Leben aufs Land“hat der Landesverband mit einem neuen Logo neue Jahresthemen gebildet: 2017 ist das Thema „Vernetzt vorankommen“, 2018 geht es um „Impulse setzen“und 2019 um „Potenziale nutzen“. Messner blickte zudem auf das Jahr zurück.
14 Veranstaltungen wurden im Kreis zu den Themen: alte Traditionen neu erleben, Persönlichkeitsstärkung, Gesundheit, Garten-Küche-Familie, Geselligkeit und Vernetzung besucht. Ebenso trafen sich die Frauen zum Neujahrsempfang, Frühjahrsfrauenfrühstück, sie unternahmen Lehrfahrten, bei denen es um die Herstellung und Vermarktung von Büffel- und Wollprodukten und zur Nudelfabrikation Alb-Gold ANZEIGE ging. Außerdem engagierten sie sich bei der Südwest-Messe.
Landrat Stefan Bär dankte in seinem Grußwort den LandFrauen für das große Ehrenamt. Obwohl der Frauenverband in der Öffentlichkeit fast ein Schattendasein habe, bringe er sehr viel Lebensqualität für die Menschen und auch den Gemeinden. Kurz schnitt Bär noch das Breitbandunternehmen des Kreises „BIT“an. Dem Kreis sei es wichtig, auch die entferntesten Höfe und Gebäude mit dem schnellen Internet zu versorgen.
Auch Seitingen-Oberflachts Bürgermeister Bernhard Flad schnitt dieses aktuelle Thema an. Sorge bereiten ihm indessen die maroden Feldwege, die für die großen Maschinen der Bauern einfach zu eng seien. Da die LandFrauen bereits mehr als 20 Jahre ihre Versammlungen in Seitingen-Oberflacht abhalten, wurden die Frauen auch über die Gemeindepolitik informiert.
Nach der Entlastung, des Vorstands, die einstimmig erfolgte, hielt Heidrun Hog-Heidel einen Vortrag mit Bildern über ihre Erfahrungen auf dem Jakobsweg: „Eine Rad- und Pilgerreise allein vom Heimatort Geisingen bis nach Spanien zum Cap de Finisterre“. In 103 Tagen pilgerte sie 2410 Kilometer.