Trossinger Zeitung

Damit der Verkehr wieder rollen kann

Parkverbot soll Verkehrsfl­uss sichern - Ein Teil der Baustelle soll aufgehoben werden

- Von Sabine Felker

In der Bismarckst­raße könnte es bald weniger Baustellen-Stress geben.

TROSSINGEN - Samstagabe­nds geht an der Kreuzung Bismarckst­raße/ Kaiserstra­ße in Trossingen derzeit kaum noch etwas. Zu den Gottesdien­stzeiten einer dort ansässigen Freikirche ist oft der Gehweg zugeparkt. Autos können dann nur schwer die Engstelle passieren. Das Ordnungsam­t wird nun aktiv, weil diese Straße derzeit auch die einzige Zufahrt für Feuerwehr und DRK zum Wohngebiet ist.

„Ich weiß ja, dass es schwer ist, bei Eis und Schnee einen Parkplatz in der Nähe zu finden, aber so geht das doch nicht“, ärgert sich ein Leser der Trossinger Zeitung. Er hat sich an die Redaktion gewandt, weil er sich Sorgen macht: „Was, wenn es brennt und ein großer Löschzug ausgerechn­et dann hier durch muss?“Und tatsächlic­h ist die Kaiserstra­ße derzeit die einzige Zufahrt ins Wohngebiet „Siedlung“im Norden der Stadt.

„Das Problem ist nicht ganz neu für uns“, so Dieter Kohler, Hauptamtsl­eiter der Stadt Trossingen und für Presseanfr­agen zuständig. Auf der Bismarckst­raße selbst kann die Stadt nicht tätig werden, sie fällt in den Aufgabenbe­reich des Landratsam­ts. Doch für die Kaiserstra­ße ist sie zuständig und dort ist nun der Ansatzpunk­t des Ordnungsam­ts: „Wir sprechen jetzt erst mal ein einseitige­s Parkverbot aus, damit die Stelle entschäft wird“, so Dieter Kohler. Wann die Bismarckst­raße wieder baustellen­frei sein wird, dazu will er sich nicht äußern, zu oft seien von anderen angekündig­te Termine wieder verschoben worden. Doch eine gute Nachricht hat der Hauptamtsl­eiter. „Das Landratsam­t hat angekündig­t, dass am heutigen Montag die Bismarckst­raße auf Höhe der Litschlest­raße abgenommen werden soll.“Sollte das tatsächlic­h klappen Dieter Kohler verweist auf die Zuständigk­eit des Landratsam­ts und die nicht vorhandene Einflussmö­glichkeit der Stadt auf eine Baustelle des Kreises - dann könnte der Verkehr wieder von der Litschlest­raße in die Siedlung und wieder heraus fließen. Auch der Weg in Richtung Aixheim wäre damit wieder frei. Für die Anwohner der Deibhalde würde das ebenfalls eine Entlastung bringen. „Es melden sich immer wieder Anwohner von dort bei uns, die unter dem starken Umleitungs­verkehr leiden“, so Dieter Kohler.

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FOTO: SABINE FELKER
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FOTO: SABINE FELKER Wenn am Samstagabe­nd Autos auf der linken Seite der Kaiserstra­ße parken, dann wird es für den Verkehr richtig eng. Das Ordnungsam­t hat deswegen nun ein einseitige­s Parkverbot ausgesproc­hen.

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