Trossinger Zeitung

„Ein Ansporn weiterzuma­chen“

Beim Deutschen Rock & Pop-Preis sind Pizzico di Sole und Eli Benjoma ausgezeich­net worden

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ergangenes Wochenende wurde in Siegen der Deutsche Rock & Pop-Preis ausgetrage­n. Elias Groß aus Ebersbach-Musbach hat mit seinem Projekt Eli Benjoma in den Kategorien „Bester Reggae-Sänger“, „Beste Reggae-Band“und „Bestes Reggae-Album“den ersten Platz belegt. In der Kategorie „Beste Single des Jahres“haben sich Pizzico di Sole um Manfred Zmeck und Sandra Dell’Anna durchgeset­zt. Die weiteren Preisträge­r in den 125 ausgeschri­ebenen Kategorien sind auf der Homepage des Veranstalt­ers nachzulese­n. Christiane Wohlhaupte­r hat bei Elias Groß und Manfred Zmeck nachgefrag­t, wie es in Siegen gelaufen ist und was die Zukunft bringt. Wie haben Sie das Wochenende in Siegen erlebt? Elias Groß: Es war sehr interessan­t und ganz anders als erwartet. Für mich hat der organisato­rische Rahmen – das Konzept – leider nicht ganz zu den Teilnehmer­n und Gästen gepasst. Damit meine ich: Es war weder lässig genug, um richtig zu feiern, obwohl die Leute richtig Lust gehabt hätten, noch schick genug, um dem Ganzen eine besondere feierliche Note zu geben. Es war eine seltsame Mischung. Manfred Zmeck: Dieses Jahr haben wir eine Nominierun­g in der Kategorie „Beste Single“bekommen. Die Jury konnte anhand des versendete­n Materials eine Vorentsche­idung treffen. So war es für uns erst mal sehr entspannt. Ich war mit meiner Familie über das ganze Wochenende in Siegen und habe das Festival sehr genossen. Nur der Schnee hat uns etwas Sorgen bereitet. Aufgrund des Unwetters haben es manche Bands nicht geschafft, in die Siegerland­halle zu kommen. Was erhoffen Sie sich durch die Platzierun­g in Siegen? Zmeck: Mehr Aufmerksam­keit vom Publikum und in der Presse. Mit unseren italienisc­hen Liedern möchten wir möglichst viele Leute erreichen. Groß: Mediale Aufmerksam­keit und den ein oder anderen erleichter­ten Zugang zu Konzertver­anstaltern. Wie wichtig ist die Anerkennun­g durch solche Wettbewerb­e und Preise? Zmeck: Siegen ist eine der wenigen Bühnen, wo man künstleris­che Freiheit spürt. Uns hat es gefreut, dass wir die Jury mit unserer Musik überzeugen konnten. Für uns ist es Ansporn, in der eingeschla­genen Stilrichtu­ng weiterzuma­chen. Groß: Mir persönlich ist so was nicht wichtig. Allerdings kann ein Gewinn als Referenz für Veranstalt­er von großer Bedeutung sein und demnach entscheide­n, ob eine Band gebucht wird oder nicht. Gibt es noch andere Wettbewerb­e, bei denen Sie Ihre Musik eingereich­t haben? Groß: Nein. Zmeck: Ja, wir haben dieses Jahr zum ersten Mal über das Festival in Castrocaro im italienisc­hen Markt Fuß gefasst. Im nächsten Jahr geht es mit dem Festival in Lumnezia in der Schweiz weiter. Was sind die nächsten Schritte Ihrer Band? Groß: Nach der Veröffentl­ichungspha­se meines Albums werde ich nach Weihnachte­n beginnen, LiveVersio­nen der Songs zu proben und erste Anfragen für Konzerte und Festivals für die kommende Saison verschicke­n. Zmeck: Wir haben dieses Jahr intensiv an neuen Liedern gearbeitet. Es liegt uns am Herzen, diese im nächsten Jahr über Amazon, iTunes, Spotify und Youtube zu veröffentl­ichen. Infos zu Pizzico di Sole gibt es unter www.pizzico-di-sole.de.

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FOTO: PR Sind für ihre Single „Questo Mondo“geehrt worden: Manfred Zmeck, Sandra Dell’Anna, Juan Moreno und Matias Collantes (von links).
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FOTO: P. STUMM Als Eli Benjoma hat Elias Groß in Siegen abgeräumt.

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