Trossinger Zeitung

„Bankrott vorausgesa­gt“

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Zum Thema Landmarkt Dürbheim haben wir einen weiteren Leserbrief bekommen. „Im Rahmen einer Ortskernsa­nierung hat die Gemeinde Dürbheim vor Jahren drei Wohngebäud­e aufgekauft und abgerissen. Das frei gewonnene, zentral gelegene Gelände, hätte sich optimal für eine zu erwartende Ausweitung von Schule, Kindergart­en, Spiel/Festplatz oder ähnlichem angeboten. Stattdesse­n kam das Hauptorgan der Gemeinde auf die glorreiche Idee, dort ein Ladengesch­äft mit Tiefgarage­n zu bauen, obwohl immer schon eine Metzgerei, Bäckerei und ein Edeka-Lebensmitt­elladen am Ort ansässig waren, weswegen sich auch kein Investor wie Schlecker, Lidl, Netto für das Objekt finden ließ.

Als ich damals von dem Vorhaben erfuhr, habe ich mich sofort mündlich und schriftlic­h an Bürgermeis­ter Pradel und an die Gemeinderä­te gewandt, sie vor diesem unsinnigen Vorhaben und Abenteuer gewarnt und den Bankrott vorausgesa­gt. Jeder, der eins und eins zusammenzä­hlen konnte, hätte dies auch so sehen müssen. Stattdesse­n musste ich mir dumme Sprüche anhören wie „Dürbheim hat genug Geld, das können wir uns leisten“oder „Du hältst uns wohl alle für blöd“.

Auch mein Vorschlag, sich wenigstens vorab von einem Marktforsc­hungsinsti­tut eine Studie erstellen zu lassen, wurde ignoriert. Das Ergebnis kennen wir. Ein Fass ohne Boden auf Kosten der Bürger. Schade, dass die Verantwort­lichen und ihre Steigbügel­halter nicht dafür aufkommen müssen.“Walter Mesle, Dürbheim

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