Ulmer Mordprozess: 16-Jähriger gesteht
ULM (dpa) - Im Mordprozess gegen einen 16-Jährigen am Landgericht hat der Angeklagte ein Geständnis abgelegt. Bei der nicht öffentlichen Verhandlung am Dienstag gab er laut Mitteilung des Gerichts zu, am 23. Mai sein 64-jähriges Opfer in dessen Wohnung in Ulm erstochen zu haben. „Zu den Beweggründen der Tat äußerte er sich nur vage und gab an, durch den Konsum von Alkohol und Marihuana stark beeinträchtigt gewesen zu sein“, hieß es. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 16-Jährigen vor, den Mann aus Abneigung gegen Homosexuelle mit zahlreichen Stichen umgebracht zu haben. Nach dem Mord soll der Angeklagte Geld und eine Digitalkamera gestohlen und in der Wohnung Feuer gelegt haben, um die Tat zu vertuschen, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Elf Touristen bei Busunfall in Mexiko getötet
MEXIKO-STADT (dpa) - Bei einem Landausflug sind am Dienstag elf Touristen ums Leben gekommen. Weitere 20 Menschen wurden verletzt, als ihr Bus im ostmexikanischen Bundesstaat Quintana Roo aus zunächst unbekannten Gründen von der Fahrbahn abkam und umkippte, wie die Sicherheitsbehörden mitteilten. Unter den Opfern befänden sich Kanadier, Italiener und Mexikaner, berichtete die Zeitung „El Universal“. Der Bus transportierte Passagiere eines Kreuzfahrtschiffs, das im Hafen von Mahahual festgemacht hatte. Sie wollten die archäologische Stätte von Chacchobén besuchen. Wie die Zeitung „Excelsior“berichtete, floh der Fahrer vom Unfallort.