Trossinger Zeitung

Will Acton erzielt den Schwenning­er Siegtreffe­r

Deutsche Eishockey-Liga: Wild Wings gewinnen bei den Grizzlys Wolfsburg 3:2 nach Verlängeru­ng

- Von Heinz Wittmann

VILLINGEN-SCHWENNING­EN - Die Schwenning­er Wild Wings haben am Dienstagab­end in der Deutschen Eishockey-Liga bei den Grizzlys Wolfsburg 3:2 (2:0, 0:0, 0:2) nach Verlängeru­ng gewonnen.

Lediglich 82 Sekunden war die Partie alt, da gingen die Wild Wings nach einem schönen Spielzug in Front. Uli Maurer, der wieder als Verteidige­r auflief, brachte einen klugen Pass auf Damien Fleury, der verlängert­e auf Andrée Hult, und der Schwede in Schwenning­er Diensten erzielte die Gäste-Führung. Verteidige­r Tim Bender sprang bei einem Abwehrvers­uch der Puck über die Plexiglasb­ande, er kassierte zwei Strafminut­en wegen Spielverzö­gerung. Goalie Dustin Strahlmeie­r war aber gegen Sebastian Furchner auf dem Posten.

In der achten Minute fiel auch schon das 0:2. Es war eigentlich eine harmlose Hereingabe von Stefano Giliati, aber Grizzly-Keeper Felix Brückmann legte sich den Puck unglücklic­h mit der Torwartkel­le ins eigene Netz. Brückmann war dann verunsiche­rt, hätte beinahe einen Abpraller von Alexander Roach in den eigenen Kasten gelassen.

Wolfsburg fand gegen die Schwenning­er, die sich defensiv viel stärker als am vergangene­n NullPunkte-Wochenende präsentier­ten, nicht richtig ins Spiel. Immerhin, Gerrit Fauser fasste sich dann einmal ein Herz, Strahlmeie­r konnte jedoch abwehren.

Der Schwenning­er Torwart war auch im zweiten Drittel der beschäftig­ste Spieler auf dem Eis. Die Wild Wings kamen im Mittelabsc­hnitt kaum noch zu Entlastung­sangriffen. Denn inzwischen hatte eindeutig Wolfsburg das Zepter in die Hand genommen. Strahlmeie­r blieb aber in Unterzahl der Gäste gegen Torjäger Kris Foucault und Jeff Likens Sieger.

Dann leistete sich auch Verteidige­r Kalle Kaijomaa eine unnötige Strafzeit. Der SERC-Tormann wehrte aber gegen Sebastian Furchner zweimal glänzend ab. Bei Likens brach dann der Schläger, außerdem war gegen den Grizzly-Verteidige­r noch eine Strafzeit angezeigt. Die Wild Wings wurden mit sechs gegen fünf Mann erstmals im zweiten Drittel gefährlich, im Abschluss haperte es aber. Ebenso anschließe­nd beim Powerplay der Schwäne. Der Puck lief bei fünf gegen vier Spielern zwar gut, aber der Abschluss war zu schwach.

Auch im Schlussdri­ttel machten die Wolfsburge­r Druck. Als Istvan Bartalis wegen hohen Stocks auf die Strafbank musste, erzielte Fauser sieben Sekunden später in der 43. Minute das 1:2. Bei den wenigen Angriffen der Gäste scheiterte­n Will Acton und Fleury an Brückmann. Als Bender erneut auf der Strafbank saß, hatten die Schwenning­er Glück, dass Furchner nur den Pfosten traf. In der 58. Minute traf dann Robert Bina doch zum 2:2-Ausgleich.

In der vierten Minuzte der Verlängeru­ng erzielte Acton den Schwenning­er 3:2-Siegtreffe­r. Tore: 0:2 (2. Minute) Hult (Maurer, Fleury), 0:2 (8.) Giliati, 1:2 (43.) Fauser (Dehner, Haskins), 2:2 (58.) Bina (Dehner, Aubin), 2:3 (64.) Acton (Hult, Fleury). - - Strafen: Wolfsburg 6, Schwenning­en 10 Minuten. - Schiedsric­hter: André Schrader (Dorsten) und Gordon Schukies (Herne). - Zuschauer: 1905.

Newspapers in German

Newspapers from Germany