Trossinger Zeitung

Talheimer wollen Pfarrerin Marion Pipiorke behalten

Sie betreut vorübergeh­end Kirchengem­einde – Gottesdien­st am 24. Dezember beginnt um 17.30 Uhr

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TALHEIM (smü) - Im September hat Pfarrer Eckehard Hörster nach 26 Jahren die Gemeinde Talheim verlassen. Er ist in den Ruhestand eingetrete­n. Als das in der Gemeinde bekannt wurde, machten sich die Mitglieder der evangelisc­hen Kirchengem­einde Sorgen, wie es wohl mit der PfarrStell­e weitergehe­n würde.

Mit dem Abschied von Eckehard Hörster war klar, dass Pfarrerin Marion Pipiorke aus Tuningen die Gemeinde Talheim seelsorger­isch betreuen wird, und zwar so lange, bis die ausgeschri­ebene Stelle wieder endgültig besetzt ist. Der anstehende Gottesdien­st am Heiligaben­d findet in Talheim statt. Allerdings beginnt er nicht wie gewohnt um 17 Uhr, sondern um 17.30 Uhr. Das Christfest findet am 25. Dezember um 9 Uhr mit Pfarrerin Pipiorke statt, am zweiten Weihnachts­tag hält Marion Pipiorke um 10 Uhr den Gottesdien­st mit anschließe­ndem Abendmahl.

Nach zweieinhal­b Monaten der Vertretung durch Marion Pipiorke entsteht der Eindruck, als würden sich die Gemeindemi­tglieder die Pfarrerin aus Tuningen als neue dauerhafte Pfarrerin in Talheim wünschen. Das Pfarrhaus der Gemeinde wird wohl zunächst unbewohnt bleiben, denn Marion Pipiorke wohnt mit ihrer Familie in Tuningen, wo ihr Mann Pfarrer ist. „Doch sie ist immer erreichbar, auch außerhalb ihrer Sprechstun­de in der Gemeinde“, bestätigt Michaela Hengstler, die Vorsitzend­e des Kirchengem­einderates.

Darüber hinaus spricht Hengstler begeistert von Marion Pipiorke. „Sie hat immer ein Lächeln auf den Lippen und mit ihrer schönen lauten Stimme ist sie in der Kirche bei den Predigten auch gut zu verstehen. Wünschen und Anregungen gegenüber ist sie immer offen“, sagt die Vorsitzend­e des Kirchengem­einderates. Ähnliches ist von Udo Vosseler, einem Mitglied der Gemeinde, zu hören. „Mein Eindruck ist, dass Frau Pipiorke in Talheim gut angenommen wird. Wir sind gut miteinande­r gestartet“, sagt der Talheimer.

Tatsache ist, dass die Arbeit im Kirchencho­r weitergeht. Die Chöre von Tuningen und Talheim kooperiere­n, die meisten Talheimer Sänger empfinden die Zusammenar­beit als fruchtbar. „Das gemeinsame Singen macht richtig Spaß“, bestätigt Rosi Kreutter, eine der Sängerinne­n. Auch die gegenseiti­gen Besuche der Gemeinden Tuningen und Talheim werden in Talheim als schön empfunden.

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FOTO: SCHN Pfarrer Andreas Wagner
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