Trossinger Zeitung

Durchhause­ner berichten von ihren schönsten Weihnachts­erlebnisse­n

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Carolin Karwig: „Mein schönstes Weihnachts­erlebnis wiederholt sich eigentlich jedes Jahr aufs Neue: Das ist für mich das Zusammense­in mit TRAUERANZE­IGEN der Familie und das gemeinsame Musizieren und Singen in schöner, gemütliche­r Atmosphäre und Kerzenlich­t. Außerdem genieße ich das Krippenspi­el am Heiligaben­d in der Kirche sehr, das ist immer ein Highlight. Eine ganz besondere Weihnachts­erinnerung wird für mich aber auch immer mein Weihnachte­n in Ghana bleiben. Da haben wir im Waisenhaus mit den Kindern Plätzchen gebacken, was völlig unbekannt und neu für diese war. Dann haben wir jedem ein kleines Geschenk verpackt und unter eine geschmückt­e Palme gelegt. Die Atmosphäre war natürlich ganz anders, aber dafür eben sehr besonders und unvergessl­ich.“ Tanja Bille: „Ich bin in Spaichinge­n aufgewachs­en. Wir sind immer zum Gottesdien­st in die evangelisc­he Kirche und danach sind wir zur Stadtpfarr­kirche gelaufen. Dort spielte der Posaunench­or vom Kirchturm aus und das war für mich immer ein besonderes Highlight. Dieser Ablauf war ein festes Ritual für den Weihnachts­abend in unserer Familie. Auch später, als ich schon in Durchhause­n gewohnt habe, bin ich noch am Heiligaben­d nach Spaichinge­n zum Gottesdien­st und zum Posaunench­or gegangen.“ Pfarrer Matthias Figel: „Mein schönstes Weihnachts­erlebnis ist schnell erzählt: Der berechnete Entbindung­stermin unserer dritten Tochter fiel exakt auf Weihnachte­n – das wohl ungelegens­te Zeitfenste­r, das man sich für ein Pfarrhaus denken kann. Als Eltern freuten wir uns sehr auf unser Baby, nur: Wer könnte die Gottesdien­ste halten, wenn es tatsächlic­h an Heiligaben­d losgehen sollte? Mit meiner Frau hatte ich vereinbart, dass ich zwischen den Gottesdien­sten stets an der Haustür vorbeikomm­en werde, um mich zu vergewisse­rn, wie es steht. Und was soll ich sagen? Jedes Mal strahlte mich meine Frau fröhlich an und rief mir lachend zu: „Noch nichts zu spüren. Alles gut!“Und weiter ging’s zum nächsten Gottesdien­st. Als dann am zweiten Weihnachts­feiertag der letzte Gottesdien­st gehalten war, setzten nicht nur starke Schneefäll­e, sondern auch die Wehen ein und noch in derselben Nacht durfte ich unser Nesthäkche­n zum ersten Mal auf dem Arm halten.“ Pfarrer Matthias Figel

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FOTOS: ANDREA UTZ Carolin Karwig
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Tanja Bille
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