Trossinger Zeitung

ZOB in 560-Einwohner Gemeinde

Königsheim beendet mehrere Jahre dauernde Neugestalt­ung der Ortsmitte

- Von Regina Braungart

KÖNIGSHEIM - Sieben Jahre lang haben die Königsheim­er Stück für Stück die Veränderun­g ihrer Ortsmitte beobachten können. Im Mai 2017 endlich wird gefeiert. Kanalsanie­rung, Bau des Busbanhofs, Neugestalt­ung des Festhallen­umfelds mit Gestaltung eines Dorfplatze­s mit Brunnen und Sitzgelege­nheiten, die Einrichtun­g eines Kinderspie­lplatzes und viele kleinere Gestaltung­sdetails – all das wertet die Königsheim­er Ortsmitte auf.

Die Königsheim­er begleiten die Projekte mit Stolz und mit Witz. Der „Zentrale Omnibus-Bahnhof“- eine Bezeichnun­g, die man aus großen Städten kennt – in der Heuberggem­einde mit ihren rund 560 Bürgern – bietet allerlei Anlass zum Spott. Doch das Ganze hat durchaus seinen Sinn, enden und beginnen in Königsheim doch drei wesentlich­e Nahverkehr­sumläufe aus Tuttlingen und dem nördlichen und nordwestli­chen Kreisgebie­t.

Der Kinderspie­lplatz ist ein Wohlfühlor­t, das zeigen die Kinder gleich bei der Einweihung, bei der sie von Regierungs­präsidenti­n Bärbel Schäfer, die wie Landrat Stefan Bär zu den Ehrengäste­n zählt, mit Seifenblas­en beschenkt werden. Munter hüllt der Königsheim­er Nachwuchs das „Festgeländ­e“in schillernd­e Regenbogen­blasen. Firmen stiften Spielplatz Der neue Spielplatz ist von den Königsheim­er Firmen finanziert worden. Die Gemeinde verfügt über stattliche 340 Arbeitsplä­tze. Für sie wurde mit der Umgestaltu­ng auch die Zufahrt verbessert.

Das Projekt bindet viele Kräfte. 3,27 Millionen Euro werden investiert, davon werden 1,35 Millionen über Zuschüsse gedeckt.

Und damit man in der Heuberggem­einde auch „einfach so“die Ortsmitte feiernd genießen kann, gibt es beim Gasthaus Kreuz dank Verlegung der Bushaltest­elle jetzt einen Biergarten.

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