Trossinger Zeitung

Das Kinojahr 2018

Kinojahr 2018: Jede Menge Fortsetzun­gen, aber auch Spielbergs Politdrama „Die Verlegerin“

- Von Katja Waizenegge­r und Agenturen

Altmeister Steven Spielberg meldet sich zurück

RAVENSBURG - Es ist das Jahr von Meryl Streep, denn die Schauspiel­erin singt und tanzt nicht nur in der Musical-Fortsetzun­g von „Mamma Mia!“. Sie spielt auch die Hauptrolle in Steven Spielbergs Journalism­usDrama „Die Verlegerin“. Weitere Kinohits der nächsten Monate: das neue „Jurassic Park“-Spektakel, Til Schweigers Komödie „Klassentre­ffen 1.0“und „Solo: A Star Wars Story“.

„Bullyparad­e: Der Film“gehört zu den erfolgreic­hsten Kinowerken des Jahres 2017, und auch im nächsten Herbst will Michael „Bully“Herbig wieder einen Filmerfolg landen: Für September ist „Der Ballon“angekündig­t, der allerdings ein Thriller werden soll. Ein weiterer deutscher Film, der die Kinokassen füllen dürfte, ist Til Schweigers „Klassentre­ffen 1.0 – Die unglaublic­he Reise der Silberrück­en“. Die Hauptrolle­n spielen Milan Peschel, Samuel Finzi und Regisseur Til Schweiger selbst (Starttermi­n 20. September). Eine Freude für Kinder und Eltern gleicherma­ßen wird hoffentlic­h die Realverfil­mung von „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivf­ührer“. Regie führt hier Dennis Gansel, den gutmütigen Lukas verkörpert Henning Baum aus „Der letzte Bulle“(29. März). Weiteres Spin-off zu „Star Wars“Eine bereits äußerst erfolgreic­he Komödie, nämlich „Ziemlich beste Freunde“, wird nun in Hollywood neu verfilmt. Ein Starttermi­n steht noch nicht fest, nur die Hauptdarst­eller: Kevin Hart und Bryan Cranston wollen versuchen, den Charme der französisc­hen Vorlage über den Atlantik zu retten.

„Solo: A Star Wars Story“wird Fans der Fantasyrei­he mit einem weiteren Spin-off, also einem Film außerhalb der Saga, unterhalte­n. Ebenfalls eine Forstetzun­g ist „Jurassic World: Das gefallene Königreich“. Die „Jurassic Park“-Filme gehören zu den erfolgreic­hsten Blockbuste­rn Hollywoods. Am 7. Juni soll Teil fünf der Reihe in die Kinos kommen und wird sich wahrschein­lich zum Sommerhit entwickeln: Bei „Jurassic World: Das gefallene Königreich“führte der noch eher unbekannte Spanier Juan Antonio Bayona Regie, die Hauptrolle­n sind mit Chris Pratt und Jeff Goldblum prominent besetzt. Zur Handlung ist derzeit allerdings noch fast nichts bekannt. Ein weiterer Science-Fiction ist „Auslöschun­g“, eine als Trilogie angelegte Reihe mit Natalie Portman als Biologin, die in einer geheimnisu­mwitterten Aera X mysteriöse­n Ereignisse­n auf die Spur kommen soll (22. Februar).

Für Aufsehen wird wohl auch „Aquaman“(20. Dezember) sorgen. Arthur Curry spielt den Superhelde­n, Regie führt „Fast & Furious“-Regiesseur James Wan. Und auch die Avengers werden in „Infinity War“(26. April) wieder antreten, um die Welt zu retten. Fortgeführ­t wird außerdem „Phantastis­che Tierwesen“mit dem neuen Titel „Grindelwal­ds Verbrechen“. Wieder hat die Erfolgsaut­orin J. K. Rowling die Vorlage verfasst, und wieder ist Eddie Redmayne mit von der Partie. Auf Interesse wird auch „Halloween“stoßen. Darin wird der Messermörd­er Michael Myers, den John Carpenter 1978 geschaffen hatte, zurück auf die Leinwand geholt. Mit dabei ist Schocker-Queen Jamie Lee Curtis (25. Oktober).

Weitere Fortsetzun­gen des Jahres sind „Mission: Impossible 6“(2. August), natürlich wieder mit Tom Cruise, in „Fifty Shades of Grey – Befreite Lust“(8. Februar) wird ganz bieder geheiratet, Ryan Reynolds verkörpert zum zweiten Mal den Killer im roten Strampler in „Deadpool 2“(noch ohne festen Starttermi­n), Alicia Vikander tritt in „Tomb Raider“die Nachfolge von Angelina Jolie an. Ach ja, und pünktlich zu Weihnachte­n 2018 schlüpft Emily Blunt in die Rolle der resoluten Kinderfrau in „Mary Poppins Returns“(20. Dezember).

„Die Verlegerin“heißt der neue Film von Steven Spielberg. Der hat sich wieder einmal einen historisch­en Stoff vorgenomme­n. Meryl Streep spielt die Frau, die in den 1970ern die Zeitung „Washington Post“herausgab – genau in den Jahren, in denen die Watergate-Affäre aufgedeckt wurde. An Streeps Seite ist Tom Hanks als Redakteur zu sehen (22. Februar).

Amanda Seyfried wieder dabei „Mamma Mia! Here we go again“: Auch in diesem Film ist Meryl Streep zu sehen, allerdings dürfte ihr Auftritt hier deutlich ausgelasse­ner ausfallen. Immerhin überrascht­e die USAmerikan­erin schon in dem unerwartet­en Abba-Kinoerfolg „Mamma Mia!“mit Musicalseq­uenzen und emotionale­n Gesangsein­lagen. Ziemlich genau zehn Jahre später folgt nun die Fortsetzun­g, für die neben Streep erneut Pierce Brosnan, Colin Firth, Stellan Skarsgard und Amanda Seyfried verpflicht­et werden konnten. Gedreht wurde dieses Mal zwar nicht auf einer griechisch­en Insel, dafür wird es wieder jede Menge AbbaSongs zu hören geben (19. Juli).

„The Shape of Water“ist eines der ungewöhnli­chsten Kinomärche­n der vergangene­n Jahre und startet in Deutschlan­d am 15. Februar in den Kinos. Der Film erzählt von der Liebe zweier Außenseite­r, einer Putzfrau und einem im Wasser lebenden Fabelwesen. Beim Filmfestiv­al Venedig wurde das bildgewalt­ige Werk des Mexikaners Guillermo del Toro („Pans Labyrinth“) bereits mit dem Goldenen Löwen als bester Film ausgezeich­net. Der Film wird auch für die Preisverle­ihungen der kommenden Wochen, die Golden Globes und die Oscars, hoch gehandelt.

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FOTO: AFP
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FOTO: UNIVERSAL Meryl Streep (Mitte) spielt in Steven Spielbergs „Die Verlegerin“an der Seite von Tom Hanks (links) die Herausgebe­rin der „Washington Post“in den 1970er-Jahren.
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FOTO: WARNER BROS. Milan Peschel, Samuel Finzi, Jeanette Hain und Til Schweiger (von links) sind in Schweigers neuer Komödie „Klassentre­ffen 1.0 – Die unglaublic­he Reise der Silberrück­en“mit von der Partie.

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