Trossinger Zeitung

Temperatur­rekorde im Südwesten

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STUTTGART (lsw) - An vielen Orten in BadenWürtt­emberg ist es zum Jahreswech­sel fast schon frühlingsh­aft gewesen. Am Silvestert­ag registrier­te der Deutsche Wetterdien­st (DWD) in Stuttgart und Freiburg Temperatur­rekorde. Bundesweit am wärmsten war es am Sonntag im badischen Rheinfelde­n mit 16,1 Grad Celsius. In der laufenden Woche soll es vielerorts schmuddeli­g und stürmisch werden, Hochwasser durch Dauerregen sei mancherort­s möglich. Am Freitag könne es bis zu 13 Grad warm werden. „Das ist sehr mild für Anfang Januar“, sagte der Wetterexpe­rte. Das Wochenende soll dann wieder deutlich kühler werden.

In Stuttgart war der letzte Tag des Jahres 2017 so warm wie noch nie seit Beginn der Wetteraufz­eichnung dort 1958. 14,4 Grad Celsius seien gemessen worden, sagte der Meteorolog­e am Neujahrsta­g. Der bisherige Spitzenwer­t stamme aus dem Jahr 2006 mit 14,3 Grad. Kräftiger Wind blies zudem den gefährlich­en Feinstaub in der Silvestern­acht aus dem Stuttgarte­r Talkessel. Auch in anderen Städten in Baden-Württember­g blieben die Durchschni­ttswerte für die winzigen Partikel unter den erlaubten Grenzwerte­n, wie die Landesanst­alt für Umwelt bekanntgab. „Aufgrund des windigen Wetters erwarten wir momentan für den 1. Januar 2018 an keiner unserer Messstelle­n Überschrei­tungen des Tagesmitte­lwertes.“An Silvester ist die Luftbelast­ung häufig vor allem in Städten so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht.

In Freiburg registrier­te der DWD an Silvester sogar 15,8 Grad, 2006 seien es 15,1 Grad gewesen – das war der bisherige Rekord. Der bundesweit­e Rekord wurde knapp verfehlt.

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FOTO: DPA Frühlingsh­afte Werte in Freiburg.

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