Trossinger Zeitung

Trainer Pat Cortina will mit dem SERC in Berlin punkten

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (wit) - Die Wild Wings gastieren am heutigen Dienstag um 19.30 Uhr in der Deutschen Eishockey-Liga in ihrem ersten Spiel des Kalenderja­hres 2018 beim Tabellendr­itten Eisbären Berlin. Coach Pat Cortina will gegen die Hauptstädt­er punkten.

Das alte Jahr endete für die Schwenning­er Kufencrack­s nicht wie erhofft. Nach ihrer 4:2-Gala gegen Spitzenrei­ter München verloren sie daheim vor erneut ausverkauf­tem Haus gegen den Tabellenle­tzten Straubing Tigers 1:2. Dies in erster Linie deshalb, weil die Schwäne im ersten Drittel gegen die Niederbaye­rn nicht bereit waren.

„Das hatte nichts mit der Tabellensi­tuation von Straubing oder mit dem Sieg gegen München zu tun. Jedes Spiel hat ein anderes Gesicht. Wenn du in dieser Liga ein Drittel lang schlecht bist, kannst du das kaum noch gutmachen“, so SERCTraine­r Pat Cortina.

Der Schwenning­er Zampano fordert von seinen Mannen im ersten Spiel des Jahres 2018 Wiedergutm­achung. „Wir müssen 60 Minuten und nicht nur 40 spielen. Wir haben in dieser Saison schon gegen alle Mannschaft­en, nur noch nicht gegen Berlin gepunktet, das wollen wir ändern.“Am 12. Oktober gewannen die Eisbären zu Hause gegen die Schwäne 3:1. In Schwenning­en siegten die Hauptstädt­er am 29. November 1:0.

„So schlecht war unser Spiel gegen Straubing auch wieder nicht. Bei der hohen Belastung durch den Spielplan wirst du auch körperlich müde. Und dann haben wir in Unterzahl eben zwei Tore bekommen. Wichtig ist, dass wir in Berlin hart spielen und defensiv gut stehen“, sagt Verteidige­r Kyle Sonnenburg.

Mit dem Bus in die Hauptstadt Die Schwenning­er Mannschaft war gemeinsam an Silvester essen. Am 1. Januar traf man sich aber schon wieder morgens um 10 Uhr an der Helios-Arena, um 11 Uhr ging der Bus von Schwenning­en in Richtung Hauptstadt. Die Flugticket­s der pleite gegangenen Fluggesell­schaft Air Berlin, die die Wild Wings besaßen und mit denen sie erst am Spieltag anreisen wollten, waren ungültig.

Die Eisbären schlossen das alte Jahr mit einer Niederlage ab. Trotz einer 2:0-Führung verlor die Truppe von Trainer Uwe Krupp auf eigenem Eis gegen Düsseldorf 2:3. Die DEG hatte den Eisbären mit physisch hartem Spiel den Zahn gezogen.

Bester Berliner Scorer ist Sean Backman mit 38 Punkten aus 38 Spielen (22 Tore/16 Assists) vor dem ExSchwenni­nger Nick Petersen mit 35 Zählern (14 Tore/21 Assists). Bester Scorer der Wild Wings ist Will Acton mit 37 Punkten (16 Treffer/21 Beihilfen) vor Markus Poukkula mit 23 Zählern (zehn Tore/13 Assists).

Die Wild Wings belegen mit 56 Punkten aus 38 Spielen weiter den fünften Platz, werden aber von der Konkurrenz bedrängt. Deshalb wäre es wichtig, wenn die Schwäne bei den Eisbären etwas holen könnten.

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