Läufer stellen sich Crosslauf-Herausforderung
Eigentlich gute Wetterbedingungen sind vielen in Trossingen zu soft.
TROSSINGEN - Der dritte Lauf der landesoffenen Cross-Lauf-Serie der Region Zollern-Schwarzwald hat am Samstag im Trossinger Fritz-KiehnStadion stattgefunden. Annähernd 300 Läufer haben daran teilgenommen. Die Trossinger schnitten meist im Mittelfeld ab, bis auf Romeo Bajrami, der in der Mittelstrecke der Kinder unter zehn Jahren siegte.
Die Teilnehmer kamen aus dem Kreis Tuttlingen, aber auch aus Neustadt im Schwarzwald und aus Oberndorf. Die Rosenschule, die Friedenschule und die Trossinger Bläserbuben schickten Teilnehmer zu dem Lauf. Distanzen zwischen 900 Metern für die jüngsten Starter, bis zu 10 000 Metern auf der Langstrecke waren zu bewältigen. Emil Letzgus, einer der Organisatoren, sorgte dafür, dass am Start und im Ziel alles reibungslos verlief. Mitglieder der TG Trossingen unterstützten die Veranstaltung im Wettkampfbüro, auf der Strecke und bei der Bewirtung der Gäste. Die fand in der Fritz-Kiehn-Halle statt, wo sich die Sportler und deren Begleiter nach den erfolgreich absolvierten Läufen stärken konnten.
Bernd Müller, Mitorganisator der Cross-Lauf-Serie hielt die Läufe fotografisch fest. Im Wettkampfbüro werteten Richard Manuel, Evelin Schmidt, Gudrun Meffel und June Manuel die Zeiten aus und erstellten die Sieger-Listen. Der Zeitplan war ausgeklügelt und funktionierte beinahe auf die Minute. So konnte sich jeder Sportler auf seinen Start verlassen und auch die Siegerehrung verlief wie geplant.
Im Gegensatz zum Vorjahr war es am Samstag zwar kühler, doch da der Schnee fehlte, bei weitem nicht so rutschig, wie beim letzten Lauf im Januar 2017. „Es ist in diesem Jahr einfacher zu laufen, doch das echte Cross-Lauf-Feeling fehlt“, urteilte der erfahrene Läufer Henry Schneider über die diesjährigen Verhältnisse. Auch in diesem Jahr trat er in kurzen Hosen und im Halbarm-Trikot an. „Es ist immer noch nicht kalt genug für wärmere Sportkleidung“, lachte er. Ebenso sahen es Luise Mattiseck und Adina Daubner. „Wir finden es spannender, wenn der Boden matschiger ist und nicht so einfach wie heute“, sagten die beiden Mädchen. Ein Becher Tee wärmt Am Ende des Wettkampfes freuten sie sich über ihren jeweils ersten Platz, in ihrer Altersklasse. Sie freuten sich aber auch, ebenso wie die meisten anderen Läufer, über einen heißen Becher Tee, der nach dem Ziel für sie bereit stand und der sie wieder wärmte. Auch die Jungen Kai Stangl und Luca Seckinger waren mit ihrer Leistung zufrieden und freuten sich über ein heißes Getränk, nach ihrem 2500 Meter Lauf.
„Ich erwarte, dass die Strecke in einigen Abschnitten sehr ausgetreten und dadurch sehr schwer sein wird“, so sah es Wolfgang Werner, der in der Altersklasse M55 die Langstrecke lief. Sein Ehrgeiz wurde mit einem zweiten Platz belohnt. Bei der Siegerehrung, die sich an den Lauf anschloss, freuten sich alle Teilnehmer über eine Urkunde.