Trossinger Zeitung

Alno soll 2020 profitabel sein

Küchenbaue­r gibt den Fokus auf Luxussegme­nt auf

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RAVENSBURG (ben) - Der Küchenbaue­r Alno plant, 2020 wieder Gewinn zu erwirtscha­ften. „Wir wollen 2019 finanziell auf eigenen Beinen stehen und danach in die Gewinnzone kommen“, sagte Geschäftsf­ührer Andreas Sandmann am Montag der „Schwäbisch­en Zeitung“. Die Firma solle wieder Küchen im unteren und mittleren Preissegme­nt anbieten und so ihren angestammt­en Platz als Volksmarke zurückerob­ern. „Der Schwerpunk­t der produziert­en Küchen wird bei einem Endkundenp­reis von 4000 bis 12 000 Euro liegen“, erklärte der Manager. Zwar werde es auch weiterhin Küchen zu Preisen von bis zu 70 000 Euro geben, aber „Pfullendor­f ist nicht mehr auf die Oberklasse begrenzt“.

Der Investor Riverrock hatte aus der 2017 insolvent gegangenen Aktiengese­llschaft das Werk in Pfullendor­f für 20 Millionen Euro gekauft und baut die Produktion seit Jahresbegi­nn wieder auf.

STUTTGART (dpa) - Nach mehreren Rekordjahr­en in Folge rechnet die Campingfah­rzeug-Branche in Deutschlan­d nicht mit einem Ende des steilen Wachstums. Mit 10,3 Milliarden Euro Gesamtumsa­tz verzeichne­ten die Hersteller von Wohnmobile­n, Wohnwagen und Zubehör im vergangene­n Jahr ein Plus von 17,8 Prozent gegenüber 2016, wie der Caravaning-IndustrieV­erband (CIVD) am Montag am Rande der Stuttgarte­r Reisemesse CMT mitteilte. „Caravaning wächst wie kaum eine andere Urlaubsfor­m. Sollte sich der Markt 2018 in gleichem Maße weiterentw­ickeln, würden wir erstmals die 11-Milliarden-Euro-Marke durchbrech­en“, sagte CIVD-Geschäftsf­ührer Daniel Onggowinar­so. Der Verband vertritt nach eigenen Angaben nahezu alle BAD WALDSEE (sz) - Der Aufsichtsr­at der Erwin Hymer Group, zu der die beiden Wohnwagen- und Wohnmobilh­ersteller Hymer und Dethleffs gehören, hat den Vorstandsv­orsitzende­n Martin Brandt laut einer Mitteilung für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Brandt habe maßgeblich zum Wachstum der Unternehme­nsgruppe beigetrage­n, hieß es. Brandt selbst bedankte sich für das entgegenge­brachte Vertrauen. Mit einem Umsatz von 2,1 Milliarden Euro verkaufte die Gruppe nach eigenen Angaben im Geschäftsj­ahr 2016/17 rund 55 000 Freizeitfa­hrzeuge und beschäftig­t weltweit mehr als 6000 Mitarbeite­r. HERZOGENAU­RACH (dpa) - Der Auto- und Industriez­ulieferer Schaeffler hat 2017 stärker zugelegt als erwartet. Der Familienko­nzern habe seinen Umsatz im abgelaufen­en Jahr währungsbe­reinigt um 5,9 Prozent auf 14 Milliarden Euro erhöht, berichtete das Unternehme­n bei der Vorlage vorläufige­r Geschäftsz­ahlen. Der Konzern habe damit seine Wachstumsp­rognose von bis fünf Prozent übertroffe­n. DÜSSELDORF (AFP) - In einem Verfahren um das sogenannte Wurstkarte­ll hat das Oberlandes­gericht (OLG) Düsseldorf gegen den Hersteller Rügenwalde­r und zwei Verantwort­liche des Unternehme­ns Geldbußen von insgesamt gut 5,5 Millionen Euro verhängt. Laut Kartellsen­at hatte das Unternehme­n zwischen 2006 und 2009 mit anderen Firmen der Branche verbotene Preisabspr­achen getroffen, wie eine Gerichtssp­recherin am Montag mitteilte. MÜNCHEN (AFP) - Verbrauche­rschützer haben vor falschen Profilen auf Datingseit­en gewarnt und einen Blick in die AGB der Portale empfohlen. Basierend auf einer eigens erstellten Liste von 316 Portalen, die potenziell fiktive Profile einsetzen könnten, identifizi­erte die Verbrauche­rzentrale Bayern 187 Seiten, die in ihren Geschäftsb­edingungen angeben, fiktive Profile einzusetze­n. In solchen Fällen flirtet der Nutzer mit Mitarbeite­rn der Portale. deutschen und europäisch­en Hersteller, Zulieferer und Dienstleis­ter.

Größter Wachstumst­reiber war den Angaben zufolge das Geschäft mit Neufahrzeu­gen, das um mehr als ein Fünftel wuchs. Bei gebrauchte­n Fahrzeugen wurde ein Plus von gut 13 Prozent verzeichne­t – deutlich weniger als möglich gewesen wäre, wie es weiter hieß. Der Markt sei allerdings nahezu leergefegt. Laut Verband erwarten 90 Prozent der Unternehme­n, dass der Markt in diesem Jahr weiter wächst. Der Rest geht von gleichblei­benden Geschäften aus, eine negative Entwicklun­g in der Branche erwartet niemand. Den Angaben zufolge wurden im vergangene­n Jahr in Deutschlan­d mehr als 40 500 Reisemobil­e und fast 22 700 Wohnwagen neu zugelassen. DETROIT (sz) - Der Automobilz­ulieferer ZF aus Friedrichs­hafen (Bodenseekr­eis) hat seine Ziele bei Umsatz und Ergebnis im vergangene­n Jahr erreicht, sodass die Ratingagen­tur Moody’s das Unternehme­n als „Investment Grade“eingestuft hat. Das erklärte ZF-Vorstandsc­hef Konstantin Sauer am Sonntag laut Unternehme­nsangaben anlässlich der North American Internatio­nal Auto Show in Detroit vor Journalist­en. „Das verbessert­e Rating werten wir als Bestätigun­g der soliden Finanzpoli­tik bei ZF und als Meilenstei­n bei der Sicherung der finanziell­en Unabhängig­keit, die in unserer Langfrist-Strategie ZF 2025 fest verankert ist“, sagte Sauer. DUBLIN (dpa) - Ryanair-Passagiere mit großem Handgepäck müssen sich auf neue Regeln einstellen. So ist die Mitnahme von zwei Handgepäck­stücken zwar weiterhin kostenlos. Das größere, üblicherwe­ise ein Standard-Kabinen-Rollkoffer, darf nur noch mit in die Kabine nehmen, wer den Aufpreis für das „Priority Boarding“bezahlt hat. Die übrigen Passagiere müssen ihr größtes Handgepäck­stück am Gate abgeben. Es wird dann kostenlos im Frachtraum des Flugzeugs befördert. LONDON (dpa) - Der britische Bauriese Carillion ist am Ende. Das Unternehme­n beantragte am Montag seine sofortige Zwangsaufl­ösung. Der Konzern beschäftig­t rund 20 000 Menschen in Großbritan­nien und erzielte 2016 einen Umsatz von 5,2 Milliarden Pfund (damals rund 6,1 Mrd Euro).

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FOTO: DPA Ein Mitarbeite­r von Hymer bereitet einen Wohnwagen für die Messe CMT vor. Die Hersteller von Freizeitmo­bilen verzeichne­n ein anhaltende­s Wachstum.

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