Kurz berichtet
Trump nach „Drecksloch“Kommentar: Bin kein Rassist
WASHINGTON (dpa) - Nach der weltweiten Kritik an seiner angeblichen Äußerung über „Drecksloch“-Staaten hat US-Präsident Donald Trump den Vorwurf des Rassismus zurückgewiesen. „Ich bin kein Rassist. Ich bin die am wenigsten rassistische Person, die sie jemals interviewt haben, das kann ich Ihnen sagen“, sagte Trump.
Griechisches Parlament billigt umstrittene Reformen
ATHEN (dpa) - Das griechische Parlament hat inmitten von umfangreichen Streiks und Demonstrationen ein weiteres Bündel von Reformen gebilligt. Eine Arbeitsniederlegung soll künftig nur dann legal sein, wenn mehr als die Hälfte der Gewerkschaftsmitglieder zugestimmt hat. Bislang reichten 20 Prozent. Während der Debatte kam es vor dem Parlament zu Ausschreitungen. Randalierer warfen Steine.
Rumäniens Regierungschef Tudose zurückgetreten
BUKAREST (AFP) - Der rumänische Ministerpräsident Mihai Tudose ist am Montag nach nur sieben Monaten im Amt zurückgetreten. Er trete wegen fehlenden Rückhalts in seiner Partei zurück, sagte Tudose nach einer Vorstandssitzung der Rumänischen Sozialdemokraten (PSD), in der ihm die Mitglieder ihr Vertrauen entzogen. Hintergrund ist ein Streit mit dem starken Mann der Partei, Liviu Dragnea.
Katar dementiert Abfangen von Passagierflugzeug
ABU DHABI (AFP) - Der Golfstaat Katar hat bestritten, eine Passagiermaschine der Vereinigten Arabischen Emirate mit Kampfjets abgefangen zu haben. Die Anschuldigungen der Vereinigten Arabischen Emirate seien „vollkommen falsch“, erklärte ein Sprecher des katarischen Außenministeriums.
Ukip-Chef verlässt Freundin nach rassistischer Nachricht
LONDON (AFP) - Nach ihren mutmaßlich rassistischen Bemerkungen über Prinz Harrys Verlobte Meghan Markle hat sich der Parteichef der europafeindlichen Ukip von seiner Freundin getrennt. Er habe seine kurze Beziehung mit Joe Marney beendet, sagte Ukip-Chef Henry Bolton dem Sender ITV. Er unterstütze derartige Äußerungen nicht. Laut „Mail on Sunday“hatte die 25-Jährige in Textnachrichten an einen Freund mit rassistischen Kommentaren über Markle hergezogen. Unter anderem schrieb sie demnach, die US-Schauspielerin werde als Tochter einer Afroamerikanerin „unsere Königsfamilie beflecken“mit ihrer „Saat“.
Yad Vashem zeigt letzte Briefe von Holocaust-Opfern
TEL AVIV (dpa) - Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem präsentiert letzte Briefe von Holocaust-Verfolgten im Internet. Die Ausstellung „Lebt Wohl, Meine Lieben! Letzte Briefe aus dem Holocaust 1941 – 1942“zeigt zehn Schriftstücke. Fünf Briefe stammen von Eltern an ihre Kinder, die sie nie mehr getroffen haben. Alle Briefeschreiber wurden von den Nazis ermordet.