Gute Stimmung beim „Suurkruutessen“
Traditionsveranstaltung in der Tuninger Museumsscheune
TUNINGEN (sbo) - Mit dem Traditionsessen in der Museumsscheune haben die Mitglieder des Heimatvereins Tuningen das neue Jahr begonnen. Im Januar steht stets das deftige Schlachtplattenessen an, bei dem das im Herbst eingestampfte Sauerkraut auf den Tisch kommt. Und neben Kesselfleisch, Blut- und Leberwurst gehört auch stets das „Schultesbrot“dazu, welches Bürgermeister Jürgen Roth zusammen mit den Helferinnen des Heimatvereins am Nachmittag frisch gebacken hatten.
15 Kilogramm Mehl wurden bei der Herstellung des „Schultesbrots“verarbeitet, und als sich der Teig entsprechend entwickelt hatte, im großen holzbefeuerten Backofen im Garten des Museums gebacken. 60 Mitglieder kommen Rund 60 Vereinsmitglieder folgten der Einladung, und das Essen wurde von den Vorsitzenden Werner Esslinger und Hans Münch serviert. Ganz der Tradition folgend gab es dann noch Most dazu, und auch das „Verdauerle“durfte am Schluss nicht fehlen.
Das Tuninger Heimatmuseum wolle der Verein auch dieses Jahr wieder mit Leben füllen, und die Mitglieder seien bereits in der Vorbereitung von verschiedenen Ausstellungen und Veranstaltungen, so der Vorsitzende. Aber auch über die Geschichte Tuningens kann man in den Ausstellungsräumen etliches erfahren. Insbesondere im Obergeschoss des Gebäudes ist vieles aus der über 1200-jährigen Geschichte Tuningens zu sehen. Das Tuninger Heimatmuseum ist jeden 1. und 3. Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet.