20. Spieltag
Freitag, 26. Januar E. Frankfurt – B. Mönchengladbach 20.30 Samstag, 27. Januar Bayern München – 1899 Hoffenheim Borussia Dortmund – SC Freiburg RB Leipzig – Hamburger SV 1. FC Köln – FC Augsburg VfB Stuttgart – Schalke 04 Werder Bremen – Hertha BSC Sonntag, 28. Januar Bayer Leverkusen – FSV Mainz 05 15.30 Hannover 96 – VfL Wolfsburg 18.00 alle 15.30 18.30 s war einmal ein Stürmer, der wurde stets Torschützenkönig, sobald er sich in den Untiefen der 2. Bundesliga befand, etwa beim VfL Bochum oder in Stuttgart. Sobald er sich in der Bundesliga befand, wurde der Mann namens Simon Terodde von ungeduldigen Experten für zu limitiert gehalten – etwa vom VfB, der seinen 25-Tore-Aufstiegsgaranten, mit dem er im Sommer nach einem Angebot aus Gladbach noch eiligst verlängert hatte, nach nur zwei Trefferchen in der Hinrunde ziehen ließ. Also holte der scheinbar bereits abgestiegene Rivale 1. FC Köln den Stürmer – vermutlich als Vorgriff für die 2. Liga – und siehe da: Terodde kann es auch in der Beletage. Nach seinem Last-Minute-Treffer beim 2:1 gegen Gladbach traf der 29-Jährige beim Kölner 2:0-Sieg im ultimativen Kellerduell beim HSV gleich doppelt, und den InterviewMarathon genoss er hinterher in vollen Zügen. „Köln lebt“, sagte Terodde mit einem breiten Grinsen im Gesicht: „Ich habe am ersten Tag gesehen, dass das kein normaler Tabellen-18. ist.“
Es war eine Genugtuung für Simon Terodde, auch er zeigte schließlich, dass er noch lebt. „Er steht da, wo ein Stürmer stehen muss“, lobte Mittelfeldkollege Marco Höger, und weil das neuerdings auch die Mitspieler