Trossinger Zeitung

KfW: Mittelstan­d steht vor großem Umbruch

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FRANKFURT (dpa) - Der deutsche Mittelstan­d steht vor dem Umbruch zu einer neuen Generation an der Firmenspit­ze. „In den nächsten fünf Jahren ziehen sich die Chefs von 842 000 Betrieben in den Ruhestand zurück – mit oder ohne Nachfolger. Jedes fünfte mittelstän­dische Unternehme­n ist betroffen“, erklärte der Chefvolksw­irt der Förderbank KfW, Jörg Zeuner am Dienstag in Frankfurt. Angesichts dieser großen Zahl seien negative Folgen für die Wettbewerb­sfähigkeit nicht ausgeschlo­ssen – vor

Investor aus Ummendorf kauft „Wochenblat­t“

RAVENSBURG (sz) - Prolimity Capital Partners, eine Beteiligun­gsgesellsc­haft aus Ummendorf (Kreis Biberach), hat das insolvente „Wochenblat­t“erworben und will das Anzeigenbl­att wieder auf den Markt bringen. Das hat die Ulmer Sanierungs­gesellscha­ft Pluta mitgeteilt, deren vorläufige Insolvenzv­erwalter die Investoren­gespräche geführt haben. Die Geschäfte übernehmen der Mitteilung zufolge der langjährig­e Vertriebsl­eiter Sven Jetter, und Christoph Fluhr von Prolimity. Die nächste Ausgabe des „Wochenblat­ts“soll am 1. Februar erscheinen. Am Montag war durch das Amtsgerich­t Ravensburg das Insolvenzv­erfahren über das Vermögen der Wochenblat­t Verlag Ravensburg GmbH & Co. KG eröffnet worden. Zum Insolvenzv­erwalter wurde Michael Wahl von Pluta bestellt.

Milchbauer­n müssen mit fallenden Preisen rechnen

BERLIN (AFP) - Die Milchbauer­n in Deutschlan­d müssen mit fallenden Preisen rechnen. Der Milch-Industriev­erband, dem die meisten Molkereien angehören, rechnet mit einem Rückgang der Milch-Erzeugerpr­eise im ersten Quartal, wie er am Dienstag mitteilte. Der Grund: Das Angebot liegt über der Nachfrage. Derzeit zahlen die Molkereien den Milchbauer­n im Schnitt rund 39 Cent pro Liter. Das Preisnivea­u sei für die Milchprodu­ktion „sehr attraktiv“und habe in vielen EU-Ländern die Erzeugung von Milch befördert, erklärte der Verbandsvo­rsitzende Peter Stahl. allem, wenn Unternehme­r sich zu spät oder gar nicht mit der Frage nach dem Fortbestan­d ihres Betriebes befassten.

Vielen Inhabern läuft bei der Unternehme­nsübergabe die Zeit davon: 100 000 der 236 000 kleinen und mittleren Unternehme­n, die in diesem und im nächsten Jahr die Nachfolge an der Spitze regeln wollen, haben bisher keinen Kandidaten gefunden. „Es besteht die Gefahr, dass Firmen nicht weiterentw­ickelt werden und ihr Wert sinkt“, warnte Zeuner.

DIW-Report: Viel Vermögen in der Hand weniger Reicher

BERLIN (dpa) - Ein großer Teil des Vermögens in Deutschlan­d ist nach einer Analyse von Wirtschaft­sforschern in den Händen von wenigen Superreich­en. Demnach besaßen die 45 reichsten Haushalte im Jahr 2014 so viel wie die ärmere Hälfte der Bevölkerun­g, beide vereinigte­n jeweils 214 Milliarden Euro Vermögen auf sich. Zu diesem Ergebnis kam das Deutsche Institut für Wirtschaft­sforschung (DIW) in einem am Dienstag veröffentl­ichten Diskussion­spapier.

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