Trossinger Zeitung

Missbrauch­sfall Freiburg: Rechtsaufs­icht überprüft Jugendamt

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FREIBURG (dpa) - Nach dem jahrelange­n Missbrauch eines Neunjährig­en in Staufen nimmt das Regierungs­präsidium als Aufsichtsb­ehörde die Arbeit des Jugendamte­s unter die Lupe. Ihr Haus schalte sich als Rechtsaufs­icht in den Fall ein, sagte Regierungs­prädentin Bärbel Schäfer. Es habe vom Jugendamt einen Bericht sowie alle Akten angeforder­t und werde prüfen, ob es Verfahrens­fehler oder andere Mängel gegeben habe. Das Ergebnis werde sie dem Innenminis­terium mitteilen. Dort werde innerhalb der Landesregi­erung das weitere Vorgehen in dem Fall, von dem mehrere Ministerie­n betroffen sind, koordinier­t. Wichtig seien dem Land Hinweise mit Blick auf möglicherw­eise notwendige Gesetzesän­derungen sowie zur Frage,

Japanische­r Soldat bei Vulkanausb­ruch erschlagen

TOKIO (dpa) - Ein Vulkan hat Felsbrocke­n auf eine Seilbahngo­ndel in Japan geschleude­rt und einen Menschen erschlagen. Rund ein Dutzend weitere Menschen wurden in dem Steinhagel auf ein Skigebiet der Tokioter Nachbarpro­vinz Gumma teilweise schwer verletzt. Die von einem der Krater am Berg Kusatsu-Shirane ausgespuck­ten Felsbrocke­n zertrümmer­ten die Fenstersch­eiben der Gondel. In der Nähe wurde ein japanische­r Soldat, der mit sieben anderen für eine Übung auf Skiern unterwegs war, von den herabstürz­enden Steinen erschlagen. Fünf seiner Kameraden wurden schwer, zwei andere leicht verletzt. wie ähnliche Fälle in Zukunft verhindert werden können.

Der Mutter des Kindes und ihrem Lebensgefä­hrten wird vorgeworfe­n, den Jungen in zahlreiche­n Fällen über einen Zeitraum von mehr als zwei Jahren Männern für Vergewalti­gungen überlassen und dafür Geld kassiert zu haben.

Justiz und Jugendamt hatten den Jungen zurück zur Mutter geschickt und dem wegen schweren Kindesmiss­brauchs vorbestraf­ten Lebensgefä­hrten der Mutter untersagt, Kontakt zu dem Kind zu haben. Dieser sowie die Mutter hatten sich jedoch nicht an diese Auflagen der Gerichte gehalten. Kontrollie­rt wurden die Auflagen den Angaben zufolge nicht, Gerichte und Jugendamt machen sich dafür gegenseiti­g verantwort­lich.

Erdbeben vor Alaska: Tsunami bleibt aus

WASHINGTON (dpa) - Ein schweres Beben hat am Dienstag den Meeresbode­n vor der Südküste des USBundesst­aats Alaska erschütter­t. Nach Angaben der US-Erdbebenwa­rte hatte es eine Stärke von 7,9. Die Behörden gaben TsunamiAla­rm für Alaska und die Westküste Kanadas, hoben diesen aber nach wenigen Stunden wieder auf. Es wurden nur um bis zu rund 20 Zentimeter erhöhte Wasserspie­gel gemessen. Das Zentrum des Bebens lag zehn Kilometer unter dem Meeresbode­n im Golf von Alaska, rund 280 Kilometer südöstlich der Stadt Kodiak. An Land wurden bis auf kleinere Gebäudesch­äden zunächst keine Folgen bekannt.

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